Dieser dreiste Schwindel ging gehörig schief! In zwei Apotheken in Konstanz (D), nahe der Schweizer Grenze, versuchten zwei Schweizer am Donnerstag ihr Glück. Mit gefälschten Impfausweisen wollten sie ein digitales Zertifikat bekommen.
Der erste Betrüger (44) betrat gegen 11.45 Uhr eine Apotheke in der Altstadt. Er legte einen Impfausweis vor. Doch die Angestellten wurden stutzig. Denn: Ausser der angeblichen Corona-Imfpung stand nichts in dem Ausweis. «Ausserdem gab es keine plausible Erklärung, warum der Schweizer Staatsbürger in München geimpft worden war», wie die deutsche Polizei in einer Mitteilung schreibt.
Apotheker rief die Polizei
Am Nachmittag dann der zweite Versuch. Dieses Mal legte ein anderer Schweizer (51) wiederum einen gefälschten Impfausweis in einer weiteren Apotheke vor. Der 51-Jährige wollte sich ein digitales Zertifikat ausstellen lassen.
Doch der Mitarbeiter verweigerte dies und verständigte stattdessen die Polizei. Denn die Beschaffenheit der Eintragungen und die Tatsache, dass der Mann seinen ordentlichen Wohnsitz in der Schweiz hat, machte den Apotheker stutzig. Und es stellte sich raus: Auch dieser Impfausweis war gefälscht.
Gegen die Schweizer wird nun wegen Urkundenfälschung ermittelt. (jmh)