Impf-Offensive geht weiter
Walk-in im Aargau, Apotheken piksen im Baselbiet

Aargau und Baselland machen beim Impfen vorwärts. Erstere verlangen keine Registrierung mehr in den Impfzentren, letztere erlauben Impfungen in Apotheken und Arztpraxen.
Publiziert: 24.06.2021 um 14:49 Uhr
In immer mehr Kantonen kann man auch in Apotheken und Arzxpraxen impfen. (Bild: Eine Expertin zieht den Covid-19 Impfstoff von Moderna in Spritzen auf.)
Foto: Keystone

Im Kanton Baselland kann man sich ab August in Arztpraxen und Apotheken gegen Covid-19 impfen lassen. Ab September werden deshalb die beiden kantonalen Impfzentren in Lausen und Laufen geschlossen, dasjenige in Muttenz bleibt in Betrieb.

Die Planungsarbeiten zwischen den kantonalen Behörden, der Ärztegesellschaft und dem Apotheker-Verband Baselland seien auf Kurs, teilte der Kantonale Krisenstab am Donnerstag mit. Mit dem Einbezug der Arztpraxen und Apotheken könne der Kanton auf zwei der drei Impfzentren verzichten.

Walk-in im Aargau

Derweil prescht auch der Kanton Aargau vor.Neu gibt es keine Wartezeiten für Impftermine mehr, teilt der Kanton mit. Die Impfzentren stellen auf einen Walk-in-Betrieb um. Das heisst, Impfungen in an allen Impfzentren sind ohne vorgängige Registrierung möglich.

Ab dem 28. Juni 2021 ist dies zeitgleich auch in 50 Apotheken im Aargau möglich. Im Juli und August sind zudem Impfungen bei ausgewählten Filialen von Migros und Coop möglich. Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren können sich weiterhin nur in den Impfzentren des Kantonsspitals Aarau in Aarau und des Kantonsspitals Baden in Baden impfen lassen.

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