In der Gerüchteküche brodelt es wieder: Steht der Stabschef der US-Regierung, John Kelly (67), vor dem Rücktritt? Im letzten Moment wurde der Ex-General von der Passagierliste der Air Force One gestrichen, mit der US-Präsident Donald Trump (71) am Mittwoch nach Nevada zum Schauplatz des Massakers von Las Vegas flog. Das berichtet eine Reporterin der Nachrichtenagentur Bloomberg.
Das Weisse Haus will nichts Aussergewöhnliches bemerkt haben. «Manchmal reist er mit, manchmal nicht», sagt Sprecherin Sarah Huckabee Sanders.
«Seine letzte Woche»
Doch die Gerüchte sind nicht aus der Welt zu schaffen: «Ich habe von drei verschiedenen Personen aus verschiedenen Kreisen im Kongress gehört, es könnte John Kellys letzte Woche als Trumps Stabschef sein», schreibt der demokratische Kampagnenmanager Scott Dworkin schadenfroh auf Twitter.
Kelly ist bereits Trumps zweiter Stabschef nach Reince Priebus (45), der den Posten von Januar bis Juli innehatte.
Auch die Gerüchte um einen möglichen Rücktritt von Trumps Aussenminister Rex Tillerson (65) reissen nicht ab. Dass dieser den Präsidenten einen «Vollidioten» genannt habe, wurde zwar offiziell dementiert. Trotzdem sah sich Tillerson in der Folge zu einem Treuegelöbnis veranlasst.
«Selbstmord-Pakt» zwischen Tillerson, Mattis & Mnuchin
Falls Tillerson gehen müsste, würde es im Weissen Haus richtig knallen. Laut dem «Washington Examiner» ist Tillerson Teil eines «Suicide Pacts», eines «Selbstmord-Paktes». Mit dabei sind Finanzminister Steven Mnuchin und Pentagon-Chef James Mattis. Laut dem Bericht habe sich das Trio geschworen, dass alle kündigen werden, wenn der Präsident einen von ihnen entlassen sollte. (noo)