Die kulinarischen Vorlieben ihrer Nachbarn stinken der Londonerin Joanna Cridlin gewaltig. Die Bewohner der oberen Wohnung kochen unheimlich gerne scharfes Chili und dieses «verursacht ständig beissenden, giftigen Qualm, der in ihr Zuhause eindringt», wie «The Sun» berichtet.
Weil ihr die Gerüche täglich grosse Probleme beim Atmen bereiten, reicht die Frau jetzt eine Klage gegen ihren Vermieter ein. Dieser hat bisher ihre Beschwerden ignoriert. Mit ihrer Aktion hofft Cridlin, dass der Vermieter gezwungen wird, Schadensbegrenzung zu betreiben.
Die Tierrechtsaktivistin wohnt bereits seit vierzig und die Nachbarn seit drei Jahren im Haus. Das Problem besteht allerdings erst seit Weihnachten 2014. Seither riecht sie den Gestank auch noch acht Stunden, nachdem die Nachbarn mit dem Kochen aufgehört hätten. Die Frau berichtet weiterhin von Vorfällen, wie sie im Schlaf beinahe erstickt wäre und auf den Balkon rennen musste, um nach Luft zu schnappen. Sie bezeichnete die Dämpfe als reine «Folter».
Cridlin argumentiert, dass der Essensgeruch als «anti-soziales Verhalten» gewertet werden soll und fordert ein gänzliches Kochverbot von scharfen Speisen. Ausserdem verlangt sie eine finanzielle Entschädigung. (man)