Hamburger Tierpark zeigt erstmals Baby-Eisbär
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Schon im Dezember geboren:Hamburger Tierpark zeigt erstmals Baby-Eisbär

Im Hamburger Zoo
Das neue Eisbär-Baby ist ein Mädchen

Die Besucherinnen und Besucher des Tierparks Hagenbecks warten sehnlichst darauf, endlich das neue Eisbären-Baby sehen zu dürfen. Doch noch müssen sie sich ein wenig gedulden.
Publiziert: 20.05.2023 um 01:24 Uhr
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Aktualisiert: 20.05.2023 um 05:44 Uhr
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Das kleine Eisbär-Baby ist mittlerweile fünf Monate alt. Einen Namen hat es noch nicht.
Foto: keystone-sda.ch

Es ist putzmunter, neugierig und knabbert alles an, was ihm die Tierpfleger anbieten: Das Eisbären-Baby im Hamburger Tierpark Hagenbeck ist der neue Star des Zoos. Rund 22 Wochen ist es jetzt alt, noch namenlos - aber jetzt ist das Geschlecht bekannt.

Bei der ersten Impfung konnte der Zootierarzt feststellen, dass es sich um ein Weibchen handelt. Um das Eisbärenjungtier vor der Krankheit Leptospirose, eine bakterielle Erkrankung, die sich auf die Harnleiter, Blase und Nieren legt, zu schützen, muss das Tier zweimal geimpft werden. Beide hat es gut verkraftet.

«Alles muss zernagt werden»

Zootierarzt und Säugetierkurator Dr. Michael Flügger: „Die Kleine ist unheimlich mobil, aktiv und entdeckt alles, was die Tierpfleger ihr anbieten. Zum Beispiel Äste, Baumstämme, Löwenzahn, ein Spielball mit Futter oder Wasser aus einem Schlauch, alles muss genau untersucht und zernagt werden, ganz die Mama.»

Auch Mutter Victoria, die vor mehr als 20 Jahren im Tierpark auf die Welt gekommen war, geht es gut. Sie mache einen sehr entspannten und zufriedenen Eindruck und kümmere sich ausserordentlich gut um ihr Jungtier, teilte der Tierpark gegenüber «Focus» mit.

Besucher sollen über Namen abstimmen

Noch dürfen sich die Kleine und die Besucherinnen und Besucher noch nicht gegenseitig bestaunen. Das soll aber in der nächsten Zeit passieren. Und auch ein Name soll bald her – mit Hilfe der Öffentlichkeit.

Tierpark-Sprecherin Michaela Wilke zu «Bild»: «Wir wollen Besucher und Tierpfleger einbeziehen, zeitnah – wie auch schon bei anderem Nachwuchs – über den Namen abstimmen lassen.» (neo)

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