Es war mehr ein Kommen als ein Gehen. Statt Zugverbindungen gabs letzten Freitagabend für Pendler an einem Busbahnhof im Süden Brasiliens einen Hardcoreporno.
Rund eine Viertelstunde lang flimmerte der Sexstreifen in der Zwei-Millionen-Einwohner-Stadt Curitiba über die Anzeigetafeln. Hacker sollen für das nicht jugendfreie Programm verantwortlich sein. Die kommunale Verkehrsgesellschaft der Stadt teilte mit, die für Cyberkriminalität zuständige Polizeiabteilung sei den Übeltätern auf der Spur.
Zahlreiche Fahrgäste im bumsvollen Busbahnhof machten Videos von den Pornobildern und den Reaktionen darauf, die sich in Windeseile über die sozialen Medien verbreiteten.
Nach Angaben der Stadtverwaltung wurde die zuständige Softwarefirma angewiesen, ihre Sicherheitsvorkehrungen zu verstärken, um derartigen Verkehr in Zukunft am Bahnhof zu vermeiden. (mad/SDA)