Donald Trump (70) hält an seiner Behauptung fest, dass bei der von ihm gewonnenen Wahl Millionen Stimmen illegal abgegeben wurden. Der US-Präsident sei überzeugt davon, weil ihm entsprechende Studien und Belege vorgelegt worden seien. Beweise legte er nicht vor.
Trump bekam nach der Wahl vom 8. November die meisten Stimmen der Wahlleute. Bei der entsprechenden Zählung haben kleinere Bundesstaaten mehr Gewicht. Rechnet man alle abgegeben Einzelstimmen der Bürger landesweit zusammen, bekam seine Rivalin Hillary Clinton aber 2,9 Millionen Stimmen mehr.
Der Republikaner Trump hat wiederholt erklärt, ohne eine illegale Stimmenabgabe wäre er auch dabei siegreich gewesen. Experten haben jedoch für einen grossangelegten Wahlbetrug keine Anhaltspunkte. Auch der wichtigste Republikaner im Kongress, Paul Ryan, erklärte nun, er habe dafür keine Belege gesehen. (SDA/gru)