Ihr droht eine Haftstrafe
Mutter erwischt Sohn bei Sex mit Lehrerin mit App

Eine Mutter in den USA nutzte eine Tracking-App, um ihren Sohn zu kontrollieren. Dabei stellte sie fest, dass er sich mit einer Lehrerin traf. Das könnte ihr nun mehrere Jahre Gefängnis einbringen.
Publiziert: 15.12.2023 um 03:24 Uhr
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Aktualisiert: 15.12.2023 um 15:02 Uhr
Gabriela N. führte eine Beziehung mit einem 18-jährigen Schüler – und könnte deswegen hinter Gittern landen.
Foto: Polizei

Der Sohn ist 18 Jahre alt, eigentlich erwachsen, steht aber offenbar unter Beobachtung seiner Mutter. Das wurde ihm und seiner heimlichen Freundin nun zum Verhängnis: Diese ist eine 26-jährige Highschool-Lehrerin. Und steht deswegen nun vor Gericht.

Der Fall geschah in Mecklenburg im US-Bundesstaat North Carolina. Schon länger habe es Gerüchte über eine Liebschaft zwischen dem Schüler und der Lehrerin Gabriela N.* gegeben. Seine Helikopter-Mutter installierte darum die App «Life 360» auf seinem Handy, die in den USA vor allem von Eltern genutzt wird, um ihre kleinen Kinder zu überwachen.

Er gab an, zum Rugby-Training zu gehen – und traf seine Freundin

Als die Mutter eines Tages merkte, dass ihr Sohn das Rugby-Training schwänzte, fand sie durch die Tracking-App heraus, dass er sich in einem nahegelegenen Park befand. Sie fuhr dorthin – und erwischte die beiden beim Sex im Auto. Die Mutter machte Fotos vom Auto und vom Nummernschild und rief die örtliche Polizei.

Der blieb nichts anderes übrig, als die Lehrerin festzunehmen. In North Carolina ist Sex zwischen Lehrpersonen und Schülern verboten – auch wenn es sich wie hier um zwei Erwachsene handelt, die sich einer Beziehung befinden. Dies wäre nur erlaubt, wenn sie verheiratet wären.

Seit Oktober in einer Beziehung

Gegenüber der Polizei sagte Gabriela N., dass sie seit August seine Biologielehrerin sei und dass sie seit Oktober eine heimliche Beziehung führten. Sie hätten in diesem knappen Monat mehr als fünf Mal Sex gehabt, gab sie beim Verhör an.

Die junge Lehrerin wurde nach ihrer Verhaftung auf Kaution freigelassen, muss aber eine Fussfessel tragen. Gabriela N. drohen nun bis zu 47 Monate Haft. (neo)

*Name bekannt

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