IFRC-Bericht zeigt
Auf Natur basierte Lösungen verringern Kosten der Klimakrise

Über 3,3 Milliarden Menschen sind weltweit besonders verletzlich gegenüber dem Klimawandel und extremen Wetterereignissen. Mit naturnahen Lösungen liesse sich laut WWF die Intensität der Gefährdungen um mehr als ein Viertel verringern.
Publiziert: 02.06.2022 um 07:29 Uhr
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Aktualisiert: 03.06.2022 um 13:34 Uhr
Auf die Natur basierende Lösungen könnten laut WWF verhindern, dass es in der Landwirtschaft zu Dürren kommt. (Symbolbild)
Foto: URS FLUEELER

Eine Analyse der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften IFRC kommt in einem aktuellen Bericht zum Schluss, dass Menschenleben gerettet werden könnten, wenn auf Natur basierte Lösungen umgesetzt würden.

Natur basierte Lösungen brächten Vorteile für Mensch und Umwelt. Dazu gehöre unter anderem, Feuchtgebiete wiederherzustellen, die Folgen von Überschwemmungen abzuschwächen und eine an das Klima angepasste Landwirtschaft zu fördern, um sie vor Dürren zu schützen.

Solche Lösungen unterstützten namentlich Entwicklungsländer darin, sich an die Klima- und Wetterextreme anzupassen. Dadurch seien sie den Risiken einer sich erwärmenden Erde weniger ausgesetzt. Bis 2030 seien so Einsparungen von 104 Milliarden US-Dollar möglich.

Der Bericht markiert den Auftakt zu einer weltweiten Partnerschaft zwischen dem IFRC und dem WWF. Beide Organisationen gründen eine weltweiten Allianz, mit der die Umweltkrise bewältigt werden soll. Sie sind in 192 Ländern präsent, wie der WWF Schweiz schreibt.

(SDA)

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