Auf einen Blick
- Trump wütet auf Truth Social gegen Taylor Swift
- Die Sängerin will für seine Gegnerin stimmen
- Swift hat rund 284 Millionen Follower auf Instagram
Wenige Tage nach der Unterstützungsbekundung des US-Superstars Taylor Swift für die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris macht der Republikaner Donald Trump offenbar seiner Wut darüber Luft. «Ich hasse Taylor Swift!», hiess es in einem auf seinem Truth-Social-Account in Grossbuchstaben veröffentlichtem Beitrag.
Truth Social ist das Online-Sprachrohr des republikanischen Präsidentschaftskandidaten. Die Plattform hat er einst als eine Art Twitter-Ersatz mitgegründet. Swift hatte sich unmittelbar nach dem TV-Duell am Dienstagabend, bei dem Harris erstmals auf Trump traf, für die Demokratin ausgesprochen.
Sie werde bei der Präsidentenwahl am 5. November für Harris und deren Vizepräsidentschaftskandidaten Tim Walz stimmen, kündigte die Sängerin in einem Beitrag auf Instagram an. Swift hat bei ihren Fans enormen Einfluss und auf der Plattform rund 284 Millionen Follower.
Online-Feuerwerk auf Truth Social
Trumps Truth-Social-Account setzte am Sonntagmorgen diverse Beiträge in Grossbuchstaben ab – darunter: «Die gescheiterte New York Times ist eine echte Gefahr für die Demokratie.» Vor dem Swift-Post hiess es dort: «Alle reichen, arbeitsplatzschaffenden Menschen, die Genossin Kamala Harris unterstützen, sind dumm.»
Trump hatte bereits kurz nach Swifts Instagram-Beitrag verärgert gewirkt. «Sie scheint immer einen Demokraten zu unterstützen. Und dafür wird sie wahrscheinlich auf dem Markt einen Preis zahlen», sagte er.
Fake-Fotos als Auslöser
Er sei kein Swift-Fan, fügte er hinzu. Vor einigen Wochen hatte Trump auf Truth Social noch mit Künstlicher Intelligenz generierte Bilder veröffentlicht, die den Eindruck erwecken sollten, dass Swift und ihre Fans Trump unterstützten. Swift nannte diese Bilder nun als einen Grund dafür, warum sie ihre politische Position öffentlich mache. Der Truth-Social-Account wird in der Regel von Trump selbst betreut. Eine unabhängige Bestätigung für die Echtheit des Swift-Beitrags gab es zunächst nicht.