Hund mit kubistischem Gesicht
Picasso hat endlich ein Heim

Wegen seiner deformierten Schnauze wollte ihn niemand adoptieren. Nun ist er ein Star – und kriegt bald ein Herrchen.
Publiziert: 12.03.2017 um 15:03 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 00:55 Uhr
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Ein fideles Paar: Pablo und Picasso.
Foto: Luvable Dog Rescue

Sein Gesicht wirkt irgendwie verschoben, passend dazu gaben die Pfleger dem zehn Monate alten Corgi-Pitbull-Terrier-Mischling den Namen Picasso. Sein deformiertes Gesicht ist ein Geburtsfehler, herzlose Hobbyzüchter gaben den Welpen deshalb im Tierheim ab.

Niemand wollte den Hund. Picasso stand gemeinsam mit seinem Bruder Pablo auf der Einschläferungsliste. Bis die Organisation Luvable Dog Rescue im US-Bundesstaat Oregon auf Picasso aufmerksam wurde. «Als wir sein Foto sahen, wussten wir, dass er zu Luvable kommen musste», schreiben die Tierschützer auf ihrer Homepage. «Wir konnten uns nicht vorstellen, nur einen von ihnen zu retten. Hier sind sie sicher, beide sind grossartig.»

Zähne stören ihn beim Fressen

Dog Rescue will die Brüder nur gemeinsam vermitteln. Im Moment hat aber Picassos Gesundheit Vorrang, denn die Schieflage der Schnauze ist nicht nur ein ästhetisches Problem. Seine Zähne stechen ins Zahnfleisch, was ihn beim Fressen behindert. In den kommenden Wochen soll eine Operation folgen. «Bevor wir entscheiden, wohin Picasso geht, braucht er zunächst eine Zahnoperation.» Mittlerweile gibt es auch viele Interessenten für Picasso und Pablo. (maz)

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