In der Grafschaft Essex, nördlich von London, kam es am Montag um etwa 15.30 Uhr zu einer grausamen Tat. Ein 51-Jähriger raste mit seinem Auto in eine Gruppe von Schülern – tötete dabei den Schüler Harley Watson (†12). Der schreckliche Vorfall ereignete sich vor der Debden Park High School in Loughton. Vier weitere Teenager und eine 23-jährige Frau wurden verletzt.
Der Fahrer namens Terry Glover, flüchtete vom Tatort, konnte aber wenige Stunden später festgenommen werden. Die Polizei stufte die Tat inzwischen als Mord und mehrfacher Mordversuch ein. «Wir gehen davon aus, dass die Kollision vorsätzlich erfolgte, daher haben wir Mordermittlungen aufgenommen», sagte ein Polizeisprecher.
Schüler erhalten psychologische Betreuung
Ein Vater, dessen Tochter verletzt wurde, sagte gegenüber dem Nachrichtenportal «Essex Live»: «Ein Ford fuhr auf dem Bürgersteig hinter meiner Tochter, ein Freund von ihr prallte auf die Motorhaube – und ein weiterer Junge wurde ebenfalls schwer getroffen.»
In einem Statement auf der Internetseite der betroffenen Schule heisst es: «Es gab einen schrecklichen Verkehrsunfall auf der Wilingdale Road, bei dem einige unserer Schüler involviert waren.» Die Schulleiterin Helen Gascoyne sagte, dass man durch den Tod eines ihrer Schüler am Boden zerstört sei. Den Schülern würde am Dienstag psychologische Betreuung angeboten werden. (bra)