In einem Auto mit Schweizer Zulassung sind in der Nacht auf Samstag in Südfrankreich drei Personen ums Leben gekommen. Sie waren frontal mit einem Lastwagen zusammengestossen, der sich auf der Gegenfahrbahn bewegte.
Der Falschfahrer, der auf der Autobahn A9 bei Nîmes Richtung Montpellier-Orange unterwegs war, wurde in Polizeigewahrsam genommen, wie die Staatsanwaltschaft Nîmes bestätigte.
Identität eines Opfers unklar
Nach vorläufigen Informationen handelt es sich bei den Opfern um einen 48-jährigen Mann und eine 44-jährige Frau mit portugiesischen Pässen. Das dritte Opfer, das keine Ausweispapiere hatte, soll nach Angaben der Staatsanwaltschaft zwischen 20 und 30 Jahre alt sein.
Der Blutalkoholtest des Lastwagenfahrers, eines 62-jährigen Polen, verlief negativ, er war leicht verletzt und hatte Fieber, so dass ein PCR-Test wegen des Verdachts auf Covid-19 durchgeführt wurde.
Der Unfall ereignete sich um 02.30 Uhr und führte dazu, dass die Autobahn A9 in Richtung Orange mitten in der Nacht für zwei Stunden gesperrt werden musste und sich ein zwei Kilometer langer Stau bildete. (SDA)