In Hamburg ist ein Siebenjähriger am Osterwochenende an einer Ampel von einem Linienbus erfasst und tödlich verletzt worden. Wie die Polizei in der Hansestadt am Montag mitteilte, betrat der Junge die Fahrbahn nach bisherigen Erkenntnissen bei Grün. Der Busfahrer (61) fuhr demnach über eine rote Ampel. Wieso er das Rotlicht ignorierte, ist noch unklar. Der Unfall ereignete sich am Samstagabend in der sogenannten Hafencity auf dem Brooktorkai.
Der Bub war mit seiner Mutter (35) und Grossmutter (61) über die Ostertage aus Stuttgart nach Hamburg gekommen. Das berichtet «Bild». Die Angehörigen des Kindes mussten von einem Kriseninterventionsteam betreut werden, der genaue Hergang des Unfalls war demnach zunächst noch unklar.
Nach Angaben der Polizei gab es bei dem Busfahrer zunächst keine Hinweise auf etwaigen Alkoholkonsum oder sonstige Beeinträchtigungen seiner Fahrtüchtigkeit. Vorsorglich sei dem Mann aber dennoch eine Blutprobe für weitere Untersuchungen entnommen worden. Die Ermittlungen dauerten demnach an. (AFP/jmh)