Horror-Unfall in Deutschland
Henri (†3) liebte Tramfahren – jetzt wurde er dabei getötet

In seinem kurzen Leben war Henri von Trams fasziniert. Jetzt wurde der Dreijährige bei einem Familienausflug am Ostersonntag von einem Tram erfasst und getötet.
Publiziert: 03.04.2024 um 18:13 Uhr
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Bei einem tragischen Unfall am vergangenen Ostersonntag verlor der kleine Henri sein kurzes Leben.
Foto: Gofundme / Emily Smith

Es hätte ein schöner Ausflug zu Ostern werden sollen, doch der Familientag wurde zum Alptraum: Als Henri G.* (†3) mit seinen Eltern Kacie G.* (42) und Christian G.* (42) und ihrem älteren Bruder Walter G*. (6) in Leipzig aus einem Tram stieg, stolperte der Dreijährige plötzlich – und geriet direkt unter das fahrende Tram. Der Kleine verstarb noch am Unfallort, wie «Bild» berichtet.

Ein furchtbarer Schicksalsschlag für die Familie. Sie war erst gerade nach Deutschland gezügelt. Nachdem der Vater einen Job am Max-Planck-Institut erhalten hatte, verkaufte die Familie ihr gesamtes Hab und Gut in ihrer Heimat Boston in den USA und zog nach Leipzig. 

Da lernte Henri zum ersten Mal das Tramfahren kennen und lieben, wie seine Mutter auf der Plattform Reddit schrieb. 

«Es ist mehr als tragisch und herzzerreissend»

Die Schwester von Kacie G. erzählte «Bild», dass der Kleine besonders gerne Eiscreme und Süssigkeiten naschte. «Wenn man ihn zum Beispiel beim heimlichen Naschen erwischte und sein Mund noch voller Schokolade war, sagte er immer schelmisch, er habe nichts Süsses gegessen.»

Die Familie will Henri in seiner Heimat begraben – das nötige Geld, um Henri in die USA zu überführen, fehlte der Familie jedoch. Deswegen hat eine Freundin der Familie, einen Gofundme Account eingerichtet, um der Familie finanziell unter die Arme zu greifen. Das Ziel: 100'000 US-Dollar, 90'000 Franken. «Ich möchte der Familie helfen. Es ist mehr als tragisch und herzzerreissend, es ist immer noch schwer zu glauben, dass es passiert ist», heisst es im Spendentext.

Das Spendenziel ist fast erreicht. Inzwischen sind schon über 74'000 US-Dollar, 67'000 Franken, zusammengekommen. Henris Familie zeigt sich extrem dankbar für die Unterstützung: «Wir dachten, wir wären mit unserem unvorstellbaren Kummer allein». (zun)

* Namen bekannt 

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