Horror-Tat in den USA
Mann ersticht Freundin, weil ihm ihre Frisur nicht gefiel

Weil ihm die neue Frisur seiner Freundin nicht gefiel, rastete ein Mann in den USA aus und griff zum Messer. Die Tochter musste die Horror-Attacke mitansehen.
Publiziert: 07.11.2024 um 11:17 Uhr
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Aktualisiert: 08.11.2024 um 08:58 Uhr
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Er soll ausgerastet sein, weil seine Freundin sich die Haare schneiden liess: Benjamin G. wurde am Sonntag verhaftet.
Foto: Lancaster County

Auf einen Blick

  • Mann ersticht Freundin wegen neuem Haarschnitt
  • Tatort: Haus des Bruders, Täter mit Messer in der Hand
  • 49-jähriger Täter, 50-jährige Freundin, mehrere Verletzte
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Johannes HilligRedaktor News

Es klingt unglaublich: Carmen M.* (†50) aus Pennsylvania musste sterben, weil sie beim Coiffeur war. Ihr Freund Benjamin G.* (49) rastete aus, als er sie mit einem neuen Haarschnitt sah. Das berichtete die Tochter von M. gegenüber «Pennlive».

Zuvor hatte G. die Horror-Tat angekündigt. Er soll gedroht haben, die 50-Jährige zu töten, sollte sie zum Coiffeur gehen. Carmen M. flüchtete daraufhin in das Haus ihres Bruders. Für sie sei zu dem Zeitpunkt klar gewesen, dass die Beziehung vorbei ist. Benjamin G. wollte das nicht wahrhaben und mit M. sprechen.

Doch ihr Bruder erklärte, dass sie nicht da sei. Eine Lüge, um seine Schwester zu schützen. Der 49-Jährige verschwand, kam aber kurz darauf wieder – dieses Mal mit einem Messer in der Hand. Er ging auf den Bruder los und stach dann mehrmals auf Carmen M. ein.

Er hielt das blutige Messer noch in der Hand

Als die Einsatzkräfte eintrafen, konnten sie nur noch den Tod der Frau feststellen. Der Bruder wurde mit mehreren Verletzungen an Kopf, Brust, Bauch und Arm ins Spital gebracht. Auch zwei weitere Personen, die versuchten, die Attacke zu stoppen, wurden verletzt. 

Die Polizei verhaftete Benjamin G. noch vor Ort in seinem Auto. Er soll das Messer noch in der Hand gehalten haben – es war voller Blut. Er muss sich jetzt wegen Totschlag, versuchtem Totschlag, schwerer Körperverletzung und rücksichtsloser Gefährdung verantworten. Bis zu seinem Prozess bleibt er in Haft. Es besteht keine Möglichkeit für Benjamin G., auf Kaution herauszukommen. 

Die Familie von Carmen M. steht derweil unter Schock. «Wir hätten uns nie vorstellen können, dass unserer geliebten Carmen eine solche Tragödie widerfahren würde», schreibt sie in einem Spendenaufruf, um die Beerdigung zu bezahlen. Das Ziel sind 8000 US-Dollar (7000 Franken). Bisher kamen fast 3000 Franken zusammen. 

Wir wissen, dass diese Zeit für viele von uns schwer ist, aber wir bitten Sie, alles zu spenden, was der Familie hilft, sie zur Ruhe zu bringen, wie sie es verdient.

* Namen bekannt 

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