Jugendliche berichten im Spital von Grizzly-Attacke
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«Er war voller Blut»:Jugendliche berichten im Spital von Grizzly-Attacke

Horror-Attacke in den USA
Grizzlybär zerfetzt Student das Gesicht

Zwei Studenten waren in den USA in einem Wald unterwegs, als sie plötzlich von einem Grizzlybären attackiert wurden. Nur mit viel Glück überlebten die jungen Männer den Angriff.
Publiziert: 19.10.2022 um 18:16 Uhr
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Aktualisiert: 20.10.2022 um 08:46 Uhr
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Sie haben einen Bären-Angriff überlebt: Die beiden US-Studenten Brady Lowry (l.) und Kendall Cummings (r.).
Foto: Northwest College

Es grenzt an ein Wunder, dass sie diese Attacke überlebt haben. Zwei Studenten in den USA wurden von einem ausgewachsenen Grizzlybären angegriffen. Die beiden Männer waren zusammen mit zwei Kollegen im Shoshone National Forest im US-Bundesstaat Wyoming unterwegs. Die Gruppe war auf der Suche nach Geweihen, wie US-Medien berichten.

Irgendwann trennte sich die Gruppe. Kendall Cummings und Brady Lowry gingen zusammen weiter. Dann entdecken sie etwas Merkwürdiges auf dem Boden. Lowry schaut genau hin und erkennt: Das ist Bärenmist. Da ist es bereits zu spät. «Gleich nachdem ich das gesagt hatte, kam der Bär aus dem Gebüsch und stürzte sich auf mich», sagt Lowry zum US-Sender KSL-TV.

Er wusste gar nicht, wie ihm geschah. «Er schüttelte mich herum und ich wusste nicht, was ich tun sollte», so Lowry. «Ich rollte mich zu einem Ball zusammen und er erwischte mich noch ein paar Mal». Währenddessen versuchte sein Freund, das Tier abzulenken. Er schrie ihn an. Als das nicht funktionierte, versuchte er es mit Tritten und Schlägen. Schliesslich packte er ihn sogar am Fell. Erst dann liess der Bär von Lowry ab und ging auf Cummings los. Nach einigen Bissen lief das Tier davon.

Männer hatten Bärenspray bei sich

Es schien, als hätten die beiden Männer das Schlimmste überstanden. Fehlanzeige! Der Bär kam zurück und stürzte sich auf Cummings. «Er erwischte mich im Gesicht, biss zu und flüchtete danach wieder», so der übel zugerichtete US-Student. Blutüberströmt suchte er nach seinen Freunden. «Wir hörten ihn schreien und dann sahen wir ihn. Er war voller Blut», so Lowry.

Als Rettungskräfte eintrafen, wurde Cummings vor Ort versorgt und per Helikopter ins Spital gebracht. «Ich bin froh, dass wir alle vier von diesem Berg heruntergekommen sind». Der Angriff wird aktuell vom Wyoming Game and Fish Department untersucht, wie Beamten bei einer Pressemitteilung sagten. (lrc)

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