Wie Trump mit seinen Hotels die Staatskasse plündert
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Horrende Übernachtungskosten:Wie Trump mit seinen Hotels die Staatskasse plündert

Horrende Übernachtungskosten für Secret Service
Wie Trump mit seinen Hotels die Staatskasse plündert

Der US-Präsident verdient mit seinen Personenschützern offenbar gutes Geld. Dabei hatte Sohn Eric erst vor kurzem das Gegenteil behauptet.
Publiziert: 18.02.2020 um 16:47 Uhr
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Aktualisiert: 03.11.2020 um 16:11 Uhr
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Im Mar-a-Lago war Trump seit Amtsantritt schon 109 Mal.
Foto: imago images/ZUMA Press

Golfen, «Arbeitsferien», ein paar Nächte in New York: US-Präsident Donald Trump (73) ist gerne überall anders als im Weissen Haus. Seit Amtsantritt vor drei Jahren hat er an mehr als der Hälfte der Tage in einem seiner Anwesen verbracht. Auch bei Staatsbesuchen schaut er gerne in einem seiner Hotels und Golfclubs vorbei – etwa in Schottland.

Wohin Trump geht, folgt ihm der Secret Service. Das nutzt der US-Präsident offenbar aus – und kassiert bei den Übernachtungskosten für seine Personenschützer fleissig ab.

650 Dollar pro Zimmer, 17'000 Dollar für ein Cottage

In Trumps Lieblings-Golfklub Mar-a-Lago (Florida) etwa, wo der US-Präsident seit Januar 2017 fünfmal mehr Zeit verbrachte als etwa im Trump Tower, schlugen die Zimmer für die Personenschützer 2017 mit bis zu 650 Dollar zu Buche – pro Nacht! Das hat die «Washington Post» recherchiert.

Für ein Häuschen auf dem Gelände von Trumps Golfklub in Bedminster (New Jersey) fiel für den Secret Service eine Monatsmiete von über 17'000 Dollar an. Andere Vermieter in der Gegend verlangen laut «Spiegel Online» maximal die Hälfte.

Angeblich berechnet Trump nur die Reinigung

Dabei hatte Trumps Sohn Eric (36), der gemeinsam mit Bruder Donald Jr. (42) das Trump-Imperium leitet, in einem Interview vergangenen Oktober noch behauptet, die Regierung «spare ein Vermögen», weil die Hotels nur den Zimmerservice (rund 50 Dollar) berechnen würden.

Stimmt die Recherche der «Washington Post», war das eine dreiste Lüge – und Trump verdient sich mit seinen Hotels auf Staatskosten ein goldenes Näschen.

Es passt, dass Trump den grössten Reibach offenbar mit dem Mar-a-Lago macht. Weil ihm in New York die Steuern zu hoch sind, hat der US-Präsident seinen Erstwohnsitz bereits Ende 2019 nach Florida verlegt. Seinen heissgeliebten Golfclub dort erwarb er vor 34 Jahren zum Spottpreis – dank fieser Methoden. (kin)

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