Lawrow und Rubio sitzen in Riad am Verhandlungstisch
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Erste Aufnahmen:Lawrow und Rubio sitzen in Riad am Verhandlungstisch

Videos zeigen Angriffe
Ukraine meldet Rekord an russischen Kamikaze-Drohnen

Russland führt einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Im Liveticker halten wir dich über die neusten Entwicklungen auf dem Laufenden.
Publiziert: 12:05 Uhr
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Aktualisiert: 12:06 Uhr

Auf einen Blick

  • US-Präsident Donald Trump gibt der Ukraine die Schuld am Krieg 

  • Wolodimir Selenski widerlegt Falschbehauptungen des Republikaners

  • Russischer Aussenminister Lawrow lobt «direkte Sprache» Trumps – und beleidigt Selenski

Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
11:55 Uhr

Ukraine meldet Rekord an russischen Drohnen

Die ukrainische Flugabwehr hat nach eigenen Angaben 267 russische Drohnenangriffe und damit einen Rekord seit Beginn des russischen Angriffskrieges vor drei Jahren verzeichnet.

Betroffen waren mehrere Regionen. Schäden habe es unter anderem in den Gebieten Kiew, Odessa, Dnipropetrowsk und Saporischschja gegeben. 119 Drohnen seien vom Radar verschwunden. Laut Ihnat gab es auch drei russische Angriffe mit Raketen vom Typ Iskander. Videos auf X sollen die Angriffe zeigen.

Externe Inhalte
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Bei einem russischen Raketenangriff in der südukrainischen Industriestadt Krywyj Rih starb nach Angaben der örtlichen Behörden ein Mann. Fünf Menschen seien verletzt worden. Zwölf Wohnhäuser, weitere Gebäude und auch Autos seien bei dem Angriff beschädigt worden, hiess es.

Allein in der Hauptstadt Kiew dauerte der Luftalarm laut Behörden sechs Stunden. Es seien zwei Häuser, Autos und das Dach einer Post beschädigt worden. Trümmerteile einer abgeschossenen Drohne seien auch im botanischen Garten Kiews gefunden worden, teilten die Behörden mit.

22.02.2025, 22:48 Uhr

Trump: Abschluss eines Rohstoffdeals mit Ukraine ist nahe

Es ist unklar, wie viele Bodenschätze in der Erde der Ukraine schlummern, doch US-Präsident Donald Trump will Zugriff auf insbesondere seltene Erden, um die Kriegsnation weiterhin zu unterstützen.
Foto: Getty Images

Die Ukraine und die Vereinigten Staaten stehen nach Auffassung von US-Präsident Donald Trump kurz vor dem Abschluss eines Rohstoffabkommens. «Ich denke, wir stehen kurz vor einer Einigung, und das ist auch besser so, denn die Situation ist schrecklich», sagte Trump bei einer rechtskonservativen Konferenz in der Nähe der US-Hauptstadt Washington mit Blick auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. «Ich möchte, dass sie uns etwas für all das Geld geben, das wir investiert haben», so Trump weiter.

Er monierte erneut, dass die europäischen Verbündeten weniger für die Ukraine machten und bei ihrer Unterstützung besser wegkämen. «Wir werden unser Geld zurückbekommen, weil es nicht fair ist», sagte der Republikaner. Er werde versuchen, den «Krieg zu beenden und dem Tod ein Ende» zu setzen. Die USA wollten aber gleichzeitig «seltene Erden und Öl, alles, was wir kriegen können» von der Ukraine, sagte er.

22.02.2025, 16:38 Uhr

Tote nach russischen Luftangriffen in der Ostukraine

Infolge russischer Luftangriffe sind in der ostukrainischen Industriestadt Kostjantyniwka mindestens zwei Menschen getötet worden. Vier weitere wurden verletzt, wie der Gouverneur des Gebiets Donezk, Wadym Filaschkin, bei Telegram mitteilte. Nach den Luftangriffen vom Morgen sei die Suche nach Verschütteten noch im Gange.

Bereits zu Beginn der Woche wurde das Gebiet Donezk angegriffen.
Foto: IMAGO/ITAR-TASS/ Sipa USA

Es seien zehn Mehrfamilienhäuser, 21 Einfamilienhäuser und mehrere Industriegebäude beschädigt worden. Filaschkin forderte die verbliebenen Bewohner auf, sich aus der nur etwa neun Kilometer von der Frontlinie entfernten Stadt in Sicherheit zu bringen.

Im benachbarten Gebiet Charkiw wurden zudem durch russische Drohnenangriffe in der Stadt Kupjansk und Umgebung mindestens drei Menschen verletzt. Russische Truppen haben sich der im Herbst 2022 befreiten Stadt wieder bis auf wenige Kilometer genähert.

22.02.2025, 02:24 Uhr

Trump: Putin und Selenski müssen für Ende des Kriegs zusammentreffen

US-Präsident Donald Trump spricht im Oval Office zu Reportern.
Foto: keystone-sda.ch

Für eine Beendigung des Krieges in der Ukraine müssen nach den Worten von US-Präsident Donald Trump sein russischer Kollege Wladimir Putin sowie sein ukrainischer Kollege Wolodimir Selenski zusammentreffen. «Präsident Putin und Präsident Selenski werden zusammentreffen müssen», sagte Trump am Freitag im Weissen Haus. «Denn wissen Sie was? Wir wollen das Töten von Millionen von Menschen beenden.»

Trump fügte hinzu, Kiew werde «hoffentlich in der nächsten Zeit» ein Abkommen unterzeichnen, das Washington bevorzugten Zugang zu den ukrainischen Bodenschätzen gewährt. «Sie sind sehr mutig, in jeder Hinsicht, die man sich vorstellen kann», sagte Trump über die Ukraine. «Aber wir geben unser Geld für ein Land aus, das sehr, sehr weit weg ist.»

Selenski verlangt US-Sicherheitsgarantien

Die US-Regierung strebt ein Wirtschaftsabkommen mit Kiew an, in dessen Rahmen die Ukraine den USA beispielsweise Seltene Erden im Gegenzug für die militärische Unterstützung des Landes liefert. Selenski hatte die Unterzeichnung dieses Abkommens am vergangenen Wochenende auf der Münchner Sicherheitskonferenz abgelehnt – mit der Begründung, dass es keine «Sicherheitsgarantien» für sein Land enthalte.

Trump äusserte sich am Freitag, nachdem er zuvor gesagt hatte, die Ukrainer hätten nichts in der Hand, was zu den Gesprächen über ein Ende des Krieges beitragen könnte.

«Nicht so gute Gespräche mit der Ukraine»

Er habe sehr gute Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin geführt, aber «nicht so gute Gespräche mit der Ukraine», sagte Trump am Freitag vor US-Gouverneuren im Weissen Haus. «Sie haben nichts auf der Hand, aber sie spielen mit harten Bandagen. Aber wir werden nicht zulassen, dass das so weitergeht.»

22.02.2025, 01:26 Uhr

USA bringen Uno-Gegenresolution zu Ukraine-Krieg ein

Der Uno-Sicherheitsrat.
Foto: AFP

Vor dem dritten Jahrestag des russischen Einmarsches in die Ukraine bringen die USA nach Angaben von Diplomaten einen Resolutionsentwurf in die Uno-Vollversammlung ein, der Moskau nicht explizit als Aggressor nennt. Auch fordert das Papier keinen Rückzug russischer Truppen von ukrainischem Staatsgebiet.

Der kurze Text mit dem Titel «Der Weg zum Frieden», der «ein rasches Ende des Konflikts» in der Ukraine anmahnt und den Verlust von Menschenleben in dem Krieg bedauert, wird als Gegenentwurf zu einem Text zur Unterstützung Kiews gesehen.

Dieser war von der Ukraine gemeinsam mit der Vertretung der EU entworfen worden und sollte eigentlich am kommenden Montag vor dem grössten Uno-Gremium zur Abstimmung gestellt werden. Von den Vereinigten Staaten wurde dazu noch am Freitag eine Erklärung erwartet – die sich aber zunächst verzögerte.

21.02.2025, 23:25 Uhr

Selenski erörtert Lage mit Europäern

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat sich in Telefonaten mit führenden europäischen Politikern über Wege zu einem Frieden im Ukraine-Krieg abgestimmt. «Die wichtigste Schlussfolgerung ist, dass Europa viel mehr tun muss und kann, um sicherzustellen, dass der Frieden tatsächlich erreicht wird», sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. «Wir haben klare Vorschläge mit unseren Partnern in Europa, und wir können auf dieser Grundlage die Umsetzung der europäischen Strategie sicherstellen, und es ist wichtig, dass dies gemeinsam mit Amerika geschieht.»

21.02.2025, 18:58 Uhr

Trump: Teilnahme von Selenski an Ukraine-Gesprächen nicht wichtig

Donald Trump will den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine um jeden Preis beenden.
Foto: AFP via Getty Images

US-Präsident Donald Trump hat sich einmal mehr gegen den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski gestellt: Er halte es nicht für wichtig, dass Selenski an den Verhandlungen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs beteiligt werde, sagte der Rechtspopulist am Freitag in einem Interview mit dem Sender Fox News. «Ich glaube nicht, dass es sehr wichtig ist, dass er an den Treffen teilnimmt.» Selenski sei «schon seit drei Jahren» dabei. «Er macht es sehr schwer, zu Absprachen zu kommen», sagte Trump.

Vor US-Gouverneuren im Weissen Haus sagte der US-Präsident später, seiner Ansicht nach hätten die Ukrainer nichts in der Hand, was zu den Gesprächen über ein Ende des Kriegs beitragen könnte. Er habe sehr gute Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin geführt, aber «nicht so gute Gespräche mit der Ukraine», sagte Trump. «Sie haben nichts auf der Hand, aber sie spielen mit harten Bandagen. Aber wir werden nicht zulassen, dass das so weitergeht.»

21.02.2025, 17:30 Uhr

Trumps Berater: Selenski wird Rohstoffdeal unterzeichnen

Mike Waltz ist zuversichtlich, dass Selenski dem Rohstoffabkommen mit den USA zustimmen wird.
Foto: Getty Images for Concordia Summi

Der Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump geht davon aus, dass der ukrainische Staatschef Wolodimir Selenski ein Rohstoffabkommen mit den USA unterzeichnen wird. «Sehen Sie, das ist das Entscheidende: Präsident Selenski wird dieses Abkommen unterschreiben. Und das werden Sie schon sehr bald sehen», sagte Mike Waltz bei der rechtskonservativen CPAC-Konferenz in der Nähe der US-Hauptstadt Washington. Trump sei ein «Dealmaker», so Waltz weiter. Es sei ausserdem Selenski gewesen, der vergangenes Jahr eine Partnerschaft vorgeschlagen habe.

Trump knüpft US-Hilfen für die von Russland angegriffene Ukraine an den Zugang zu deren Vorrat an seltenen Erden. Die Vorkommen gelten als wirtschaftlich lukrativ und strategisch bedeutsam. Einen ersten Vertragsentwurf aus Washington hatte Selenski aber abgelehnt. Berichten zufolge forderten die USA 50 Prozent der Einkünfte aus diesen Rohstoffen und wollten sich damit die bisher geleistete Militärhilfe im Nachhinein bezahlen lassen.

21.02.2025, 12:30 Uhr

Kreml findet Trump-Tiraden gegen Selenski normal

Foto: IMAGO/SNA

Der Kreml stuft die heftigen Anwürfe aus Washington gegenüber dessen langjährigem Verbündeten Kiew als logische emotionale Reaktion ein. Es sei verständlich, dass niemand gleichgültig bleiben könne, wenn die Ukraine sich politischen Verhandlungen über eine Friedenslösung verschliesse, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow russischen Nachrichtenagenturen zufolge. «Natürlich findet das, weil viele nicht gleichgültig bleiben können, seinen Widerhall in emotionalen Äusserungen.»

Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump den ukrainischen Staatschef Wolodimir Selenski als Diktator mit niedrigem Rating beschimpft und ihm die Verantwortung für den von Moskau begonnenen Angriffskrieg zugeschoben. 

Nach Angaben Peskows bedeutet das nicht, dass die neue US-Administration prorussische Positionen einnehme. Das sei eine falsche Wahrnehmung, sagte er, nachdem US-Vertreter zuvor Kiews Beitrittswunsch zur Nato als ebenso unrealistisch bezeichnet hatten wie die Forderung nach einer Rückkehr zu den international anerkannten Landesgrenzen.

21.02.2025, 11:57 Uhr

Geheimdienst: Russland will Sieg über Ukraine und Nato verkünden

Russland bereitet sich dem ukrainischen Geheimdienst GUR zufolge darauf vor, am 24. Februar, dem dritten Jahrestag des russischen Angriffskrieges, den angeblichen Sieg über die Ukraine und die Nato zu erklären. Die ukrainische Zeitung «Pravda» berichtet unter Berufung auf den GUR, der Kreml habe angewiesen, vermehrt Anstrengungen zu unternehmen, die Lage in der Ukraine zu destabilisieren und Unmut unter den Ukrainern zu säen.

Gleichzeitig wolle Russland die Ukraine bei ihren militärischen Unterstützern diskreditieren und den Westen gegen die Ukraine ausspielen. Demnach sei die Verbreitung von entsprechenden Narrativen, etwa «Der Westen hat die Ukraine verraten» und «Die Vereinigten Staaten und Russland waren sich hinter dem Rücken der Ukraine über alles einig», Teil der Strategie Russlands.

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