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Samstagnachmittag: Kehrichtberge auf dem Aldi-Parkplatz in Jestetten (D).
Foto: 8989 Leser-Reporter
Von Romina Lenzlinger
Der letzte Samstag im Monat ist für die Bevölkerung in den deutschen Grenzstädten der pure Horror. In der Schweiz ist dann der Lohn auf dem Konto. Mit vollem Portemonnaie fallen hordenweise Einkaufstouristen in die Städte ennet der Grenze ein. Ihr einziges Ziel: billig shoppen.
Die Folgen sind in Jestetten, Konstanz und Lörrach nicht mehr zu übersehen: Müllberge, Autoschlangen und Stress ohne Ende.
Für die Anwohner sind die Einkaufsorgien ein echtes Ärgernis. Ina Brenner (52) aus Jestetten ist mit den Nerven am Ende: «Sie führen sich hier auf wie die Vandalen. Bringen ihren Hausmüll mit und lassen ihn dann überall liegen. Dazu sind sie in den Läden auch noch unverschämt. So kann es nicht weitergehen.»