Bei der Ankündigung seiner Kandidatur für das Amt des US-Präsidenten nahm Donald Trump kein Blatt vor den Mund genommen.
«Wenn Mexiko seine Leute schickt, schicken sie nicht die besten. Sie schicken Leute mit vielen Problemen, und sie bringen diese Probleme mit. Sie bringen Drogen, sie bringen Kriminalität, sie sind Vergewaltiger», sagte der Republikaner.
Immerhin: Die fremdenfeindlichen Aussagen bleiben für Trump nicht ohne Konsequenzen. Der US-TV-Sender NBC hat jetzt angekündigt, dass er die Wahlen zur Miss USA und zur Miss Universe, an denen der Multimilliardär beteiligt ist, nicht mehr ausstrahlen will.
«Respekt für alle Menschen ist ein zentraler Bestandteil unserer Werte», teilte der Sender gemäss US-Medien mit. «Wegen seiner abfälligen Äusserungen über Einwanderer beenden wir deshalb unsere Geschäftsbeziehungen mit Donald Trump – und zeigen die Schönheitswettbewerbe nicht mehr.»
Zuvor hatte bereits spanischsprachige US-Fernsehsender Univision aus denselben Grüdnen die Zusammenarbeit mit Trumps Organisation beendet.
In einer Reaktion auf die Entscheidung warf Trump damals der mexikanischen Regierung vor, den Sender unter «enormen Druck» zu setzen. Er selbst lasse sich aber «nicht mundtot» machen.