Heimtückische Sarin-Attacke
Syrische Luftwaffe steckt hinter Giftgasangriff

Für den Giftgasangriff im syrischen Chan Scheichun im April ist die syrische Luftwaffe verantwortlich. Das zeigt der in Genf publizierte Bericht der unabhängigen Untersuchungskommission zu Syrien.
Publiziert: 06.09.2017 um 12:11 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 16:52 Uhr
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Unter den Toten sind Dutzende Kinder.
Foto: Uncredited

Bei der Bombardierung von Chan Scheichun wurden mehr als 80 Personen getötet und über 290 Personen verletzt. Der Angriff führte zu einer Auseinandersetzung zwischen Syrien und der früheren UNO-Chefanklägerin Carla del Ponte, die daraufhin aus der Unabhängigen Internationalen UNO-Untersuchungskommission für Syrien austrat.

Die Tessinerin hatte in einem Fernsehinterview bereits das syrische Regime für den Angriff verantwortlich gemacht, das Gremium hatte dies jedoch noch nicht bestätigt. Der nun in Genf vorgelegte Bericht hält fest, dass die syrische Luftwaffe das Nervengas Sarin verwendet hat. Nur die syrische Luftwaffe verwende entsprechende Flugzeugtypen, steht im Dokument. (SDA)

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