Zahlreiche Strassen in Mailand überflutet
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Unwetter in Norditalien:Zahlreiche Strassen in Mailand überflutet

Heftige Unwetter in Italien
Ganze Viertel in Mailand stehen unter Wasser

Extreme Unwetter in Norditalien haben an mehreren Orten für Überschwemmungen gesorgt. Unter anderem steht ein ganzes Viertel in der Grossstadt Mailand unter Wasser.
Publiziert: 31.10.2023 um 15:53 Uhr
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Aktualisiert: 31.10.2023 um 16:25 Uhr
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Rettungskräfte bringen Personen in Mailand-Isola in Sicherheit.
Foto: keystone-sda.ch

In weiten Teilen Norditaliens sind in der Nacht auf Dienstag starke Unwetter niedergegangen. Besonders betroffen war die Gegend rund um Mailand.

Der Fluss Seveso trat infolge der grossen Wassermassen über die Ufer und überschwemmte die nördlich vom Zentrum gelegenen Viertel Isola und Niguarda. Auf Bildern und Videos waren Menschen zu sehen, die auf den Strassen kniehoch im Wasser standen. Bahnstationen waren überschwemmt und ganze Strassenzüge standen unter Wasser.

Mehr als 170 Feuerwehr-Einsätze

Berichte über Verletzte oder Tote gab es nicht. Der Regen sowie Sturm und Gewitter werden nach Angaben der Behörden in der Lombardei noch in den kommenden Tagen anhalten. Betroffen waren und sind auch die norditalienischen Regionen Emilia-Romagna, Friaul-Julisch Venetien, Ligurien sowie Trentino-Südtirol. In diesen Regionen gelten die vom Zivilschutz ausgerufenen Warnstufen gelb und orange. In einigen Gegenden blieben sicherheitshalber Schulen geschlossen.

Die Feuerwehr musste seit den frühen Morgenstunden am Dienstag bereits zu vielen Einsätzen ausrücken. Nach eigenen Angaben führte sie in der Lombardei mehr als 170 Einsätze durch. Da der Regen weiter anhalten soll, ist die Sorge bei den Behörden gross, dass weitere Flüsse über die Ufer treten oder es zu Erdrutschen kommen könnte.

Die Einsatzkräfte treffen nun vorsorglich Massnahmen, um die Auswirkungen der Unwetter in Grenzen zu halten. Am bei Touristen beliebten Comer See, der infolge der starken Regenfälle auch überschwemmt ist, wurden etwa mobile Barrieren errichtet, um das Wasser vom Fliessen in die Stadt aufzuhalten. (zis/SDA)

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