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Halsschlagader durchtrennt
US-Amerikaner (†24) stirbt nach Explosion von E-Zigarette

William Brown (†24) wurde bei der Explosion einer E-Zigarette schwer verletzt und starb daraufhin. Beim Unfall wurde die Halsschlagader des US-Amerikaners durchtrennt.
Publiziert: 05.02.2019 um 18:02 Uhr
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Aktualisiert: 05.02.2019 um 18:53 Uhr
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William Brown (†24) hatte seine E-Zigi erst kurz vor dem tödlichen Unfall gekauft: Er verblutete auf dem Parkplatz vor dem Geschäft.
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In Fort Worth im US-Bundesstaat Texas ist es zu einem tödliche Unfall mit einer E-Zigarette gekommen. Der US-Amerikaner William Brown (†24) wurde durch die Explosion der E-Zigarette schwer verletzt – und starb daraufhin.

Der Vorfall ereignete sich am Sonntag, 27. Januar, vor den E-Zigaretten-Laden «Smoke & Vape DZ Store» in Fort Worth. Dort hatte der 24-jährige Elektriker kurz zuvor die E-Zigarette – auch  Vaporizer genannt – gekauft. Er verlässt den Laden, steigt wieder in das Auto seiner Grossmutter. Er probiert die E-Zigarette direkt aus. Doch diese explodiert plötzlich. Brown wird schwer verletzt.

Halsschlagader wurde bei Explosion durchtrennt

Er schafft es noch aus dem Auto zu kriechen, bevor er dann auf dem nahe gelegenen Gehweg kollabiert. Ein Augenzeuge alarmiert die Ambulanz, wie «Fort Worth Star-Telegram» berichtet. Brown wird ins John Peter Smith Spital gebracht. Ärzte versuchten ein etwa sieben Zentimeter langes Metallstück aus seinem Hals zu entfernen – ohne Erfolg. Zwei Tage später erliegt er seinen Verletzungen. Laut einem Gerichtsmediziner wurde bei der Explosion die linke Halsschlagader durchtrennt.

In den USA kam es bereits mehrfach zu Unfällen mit E-Zigaretten. Mindestens einer davon endete ebenfalls tödlich, als Splitter einer explodierenden E-Zigarette im Mai einen 38-Jährigen in Florida trafen.

130 Verletzte wegen explodierten E-Zigaretten

Laut einem Bericht der Katastrophenschutzbehörde FEMA kam es zwischen 2009 und 2016 landesweit zu knapp 200 Explosionen und Bränden durch E-Zigaretten. Dabei wurden etwa 130 Menschen verletzt, knapp 40 von ihnen schwer.

Eine jüngere Studie aus Virginia und Texas kam zu dem Ergebnis, dass solche Vorfälle nur sehr selten bekannt werden und die Dunkelziffer deutlich höher liegt. Die Studie kam auf mehr als 2000 Explosionen und Verbrennungen im Zeitraum von 2015 bis 2017. (rad/SDA)

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