Beim Einsturz mehrerer Wohnhäuser in Ostchina sind 22 Menschen ums Leben gekommen. Wie Chinas staatliche Nachrichtenagentur Xinhua nach Abschluss der Rettungsarbeiten am Dienstag berichtete, seien insgesamt 28 Menschen aus den Trümmern gezogen worden. Nur sechs von ihnen waren am Leben.
Als letztes zogen die Rettungskräfte ein dreijähriges Mädchen aus den Trümmern – zwölf Stunden nach dem Einsturz. Die kleine Wu Ningxi lag in den Armen ihres Vaters, der beim Unglück starb. Weil sich der 26-jährige Fabrikarbeiter aber schützend über sie gebeugt hatte, überlebte sie nur leicht verletzt.
Die Ursache des Unglücks, das sich bereits am Montagmorgen in der Stadt Wenzhou ereignet hatte, werde untersucht. Nach Angaben der Rettungskräfte waren mindestens vier Häuser eingestürzt, die von Anwohnern selbst gebaut wurden. In China kommt es immer wieder zu derartigen Unfällen, weil Sicherheitsvorschriften beim Bau nicht beachtet werden. (rey/sda)