Häme gegen United Airlines
«Wir schlagen nicht die Konkurrenz, sondern unsere Kunden»

United Airlines liess einen Passagier aus einem überbuchten Flug zerren. Das Internet reagiert mit Wut und Humor.
Publiziert: 11.04.2017 um 12:59 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 16:40 Uhr
Passagier wird mit Gewalt aus dem Flugzeug gezerrt
1:02
Platz machen für die Crew:Passagier wird mit Gewalt aus dem Flugzeug gezerrt

Eigentlich hatten die USA ihren PR-Skandal des Jahres schon. It-Girl Kendall Jenner (21) überreicht einem Cop bei einer Demonstration eine Dose Pepsi und sorgt so für Friede, Freude und Zuckerwasser (BLICK berichtete). Der Werbespot des US-Getränkeherstellers scheint an Peinlichkeit schwer zu überbieten.

Doch es dauerte nicht lange, und Pepsi fand seinen Meister in mieser Öffentlichkeitsarbeit: United Airlines. Einen Passagier eines überbuchten Fluges aus seinem Sitz zu zerren und aus der Maschine zu schleifen – das wirft kein gutes Licht auf die Fluggesellschaft. 

Darüber sind sich auch die User der sozialen Medien einig und verarbeiten den Vorfall mit bissigem Humor.

In Anspielung auf den Pepsi-Spot taucht Kenall Jenner im Flieger auf und übergibt dem Sicherheitsbeamten ein Getränk.

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Eine Hommage an die verpatzte Oscar-Übergabe: «Schlechteste PR geht an Pepsi! Moment ... »

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Heiss läuft auch der Hashtag #NewUnitedAirlineMottos. Eines dieser Mottos könnte lauten: «Wenn wir unsere Konkurrenz nicht schlagen können, schlagen wir halt unsere Kunden.»

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Ein subtiler Seitenhieb erlaubte sich das Wörterbuch «Merriam-Webster» auf Twitter. Dort heisst es: «‹Freiwilliger› bedeutet ‹Jemand, der etwas tut, ohne dazu gezwungen zu werden.›»

Hintergrund: United hatte geschrieben, der Passagier sei aus dem Flugzeug gebracht worden, nachdem man vergeblich nach Freiwilligen gesucht habe. Die Online-Anfragen des Wörterbuchs nach dem Wort «Volunteer» sind um 1900 Prozent angestiegen.

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Viele User sind wütend. Einer veröffentlicht eine zerschnittene United-Kundenkarte mit dem Kommentar: «Ich hoffe, ihr seid nie wieder überbucht.»

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Beliebt sind auch Film-Anspielungen: Der Kult-Moment etwa, in dem «Rocky» sagt: «Ich habs ins Flugzeug geschafft!»

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Oder die Szene aus «Indiana Jones 3», in der Jones einen Nazi aus einem Zeppelin schmeisst mit der Begründung: «Kein Flugschein!»

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Eines steht fest: Das PR-Team von United Airlines hat alle Hände voll zu tun. Auf Twitter weiss man: Der Fall ist in guten Händen.

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(rey)

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