Hälfte war über 75 Jahre alt
Knapp 1500 Menschen in Frankreich nach Hitzewelle gestorben

1500 Menschen starben nach Hitzewelle in Frankreich
Publiziert: 08.09.2019 um 16:26 Uhr
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Aktualisiert: 08.09.2019 um 16:29 Uhr
In Frankreich forderte die Hitzewelle im Juni und Juli rund 1500 Todesopfer. (Symbolbild)
Foto: AFP

In Frankreich sind im Zusammenhang mit der Hitzewelle im Juni und Juli knapp 1500 Menschen gestorben. In gut der Hälfte der Fälle seien die Personen älter als 75 Jahre gewesen, sagte die französische Gesundheitsministerin Agnès Buzyn am Sonntag dem Nachrichtensender Franceinfo.

Rund zehn Menschen seien infolge der Hitze bei der Arbeit ums Leben gekommen, so Buzyn. Auch Kinder waren betroffen. Die Todeszahl liege damit aber weit unter der des Hitzesommers 2003, in dem nach Angaben des Senders rund 15'000 Menschen im Zusammenhang mit den heissen Temperaturen ums Leben kamen.

46 Grad in Südfrankreich

Frankreich stöhnte in diesem Sommer unter zwei Hitzewellen. Ende Juni wurde mit 46 Grad der Temperaturrekord für das ganze Land gebrochen. Der Spitzenwert wurde im südfranzösischen Ort Vérargues im Département Hérault am 28. Juni gemessen.

In mehreren Orten im Süden wurde zudem die 45-Grad-Marke geknackt. Seit dem Hitzesommer 2003 hat die französische Regierung zahlreiche Vorsichtsmassnahmen erlassen. In der Pariser Metro wurde beispielsweise in Durchsagen auf mehreren Sprachen daran erinnert, ausreichend Wasser zu trinken und besonders auf Senioren und Kinder zu achten. (SDA)

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