Guatemala
Guatemalas Kongress: Präsident Morales darf Immunität behalten

Guatemala-Stadt – Der Kongress Guatemalas hat die Aufhebung der Immunität von Präsident Jimmy Morales auf Antrag der Uno-Kommission gegen die Straflosigkeit (Cicig) abgelehnt. 82 der 158 Abgeordneten stimmten am Dienstag (Ortszeit) gegen den Entzug seiner Immunität.
Publiziert: 17.10.2018 um 05:02 Uhr
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Aktualisiert: 17.10.2018 um 05:08 Uhr
Der Präsident Guatemalas Jimmy Morales kann sich erneut Ermittlungen wegen Korruptionsverdachts entziehen. (Archivbild)
Foto: KEYSTONE/EPA/SHAWN THEW

39 Politiker sprachen sich dafür aus. 37 Abgeordnete enthielten sich der Stimme. Cicig-Leiter Iván Velásquez hatte Mitte August die Aufhebung der Immunität gefordert, um gegen Morales wegen illegaler Wahlkampffinanzierung ermitteln zu können.

Der Präsident des mittelamerikanischen Landes ist den Ermittlern der Kommission der Vereinten Nationen bereits zum zweiten Mal von der Schippe gesprungen. Bereits im September 2017 erhielt Morales bei einer Abstimmung im Kongress genügend Stimmen, um seine Immunität behalten zu können.

Morales kündigte an, das Mandat der Uno-Kommission nach September 2019 nicht zu verlängern. Zudem verweigerte er Chef-Ermittler Velásquez die Einreise nach Guatemala.

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