Am 12. Mai veröffentlichte Esmeralda Gonzalez auf Instagram ihren letzten Beitrag: Ein Bild zeigt die 24-Jährige mit einem kleinen Hund kuscheln.
Schon da soll sich die junge Frau nicht mehr gut gefühlt haben. Gonzalez leidet zu diesem Zeitpunkt bereits seit längerem an Schizophrenie und einer bipolaren Störung. Ihre Medikamente hatte sie aber gemäss ihrem Bruder abgesetzt.
Ist Gonzalez die Tote aus der Holzbox?
Am 31. Mai zeigen Aufnahmen einer Überwachungskamera in Las Vegas (USA) Esmeralda Gonzalez zum letzten Mal lebend. Sie scheint verwirrt, trägt High Heels und Unterwäsche. Laut Nachbarn habe sie versucht, die Tür zu einem fremden Haus zu öffnen. Danach verliert sich ihre Spur.
Nun hat die Polizei in der Wüste vor Las Vegas einen gruseligen Fund gemacht. Beamte entdeckten in einer mit Beton aufgefüllten Holzbox eine Leiche. Die Ermittler sind sich sicher: Es sind die Überreste Esmeralda Gonzalez.
Gefesselt, gewürgt, vergiftet
Hauptverdächtiger in dem Fall ist Christopher Prestipino. Der 45-jährige Drogensüchtige war der Polizei schon vor dem Mord bekannt. Esmeralda Gonzalez hat er vermutlich nur durch Zufall getroffen. Als er der jungen Frau Crystal Meth verabreichte, wurde er aber möglicherweise von der Wirkung auf die angeschlagene, junge Frau überrascht. «Sie verhielt sich bizarr, begann mit Teufelszunge zu reden», sagt ein Zeuge laut «Las Vegas Review-Journal».
Prestipino soll sein Opfer über längere Zeit an ein Bett gefesselt haben. Später soll er nach einer Auseinandersetzung versucht haben, Gonzalez zu erwürgen. Getötet habe Prestipino die junge Frau dann, indem er sie mit Pool-Reinigungsmittel vergiftete.
Christopher Prestipino ist seit einer Woche in Haft und wartet auf den nächsten Gerichtstermin. Neben Mord an Gonzalez wird ihm unter anderem auch Entführung vorgeworfen. (cat)