Allison Cozzi geht im April in ein Restaurant der Fast-Food-Kette Chopt in Mount Kisko im US-Bundesstaat New York. Dort bestellt sie einen Rucolasalat, beginnt zu essen – plötzlich kaut auf etwas herum, was sich als Stück eines abgeschnittenen menschlichen Fingers herausstellt.
Am Montag hat Cozzi nun Klage gegen das Unternehmen eingereicht. Grund: Nach dem Erlebnis leidet sie nach ihren eigenen Angaben unter Panikattacken, Migräne, kognitive Beeinträchtigungen, Übelkeit, Schwindel sowie Nacken- und Schulterschmerzen.
An jenem Tag im April hatte sich laut den Gerichtsunterlagen eine Mitarbeiterin beim Schneiden von Rucola versehentlich ein Stück ihres linken Zeigefingers abgeschnitten. Sie wurde im Spital behandelt – der verunreinigte Rucola wurde dennoch serviert.
Kundin verlangt Schadensersatz in unbestimmter Höhe
Aus den Unterlagen des Gesundheitsamtes von Westchester County geht hervor, dass Chopt zu einer Geldstrafe von 900 Dollar verurteilt wurde, wie «CBS News» berichtet.
Cozzi fordert nun Schadensersatz in unbestimmter Höhe. Ihr Anwalt will sich nicht näher zu den Forderungen äussern.
Es ist nicht das erste Mal, dass abgeschnittene menschliche Finger im Essen landen. 2016 machte der Fall einer Frau Schlagzeilen, die in einem Applebees’s-Restaurant eine blutige Fingerspitze im Salat fand.
Und im Jahr 2012 biss ein Teenager aus Michigan auf ein Fingerstück, als er ein Roastbeef-Sandwich verzehrte.
Auch die Fast-Food-Kette IHOP wurde verklagt, nach dem eine Frau die abgetrennte Spitze eines menschlichen Fingers in ihrem Pouletsalat gefunden hatte. (neo)