Grund für Easyjet-Bombendrohung
Französischer Student (23) wollte keinen Besuch seiner Eltern

Wohl aus Panik vor einem Besuch seiner Eltern hat ein französischer Student eine Bombendrohung gegen ein Flugzeug ausgesprochen, in welchem seine Eltern reisten. Nun drohen im Haft und Tausende Franken Busse.
Publiziert: 25.01.2019 um 15:20 Uhr
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Aktualisiert: 25.01.2019 um 17:02 Uhr
Ein französischer Student (23) wollte keinen Besuch seiner Eltern – um das zu verhindern, sprach er eine anonyme Bombendrohung gegen ihren Easyjet-Flug aus.
Foto: Keystone

Das war keine gute Idee! Ein Student (23) in Frankreich fürchtete den Besuch von seinen Eltern, die am 18. Januar mit einem Easyjet-Flug von Lyon zu ihm nach Rennes fliegen wollten.

Um das zu verhindern, behauptete der Student, dass sich im Flugzeug, in dem die Eltern sassen, eine Bombe befinde. Dies anonym und per Telefon bei Easyjet.

Notlüge mit drastischen Konsequenzen

Die Drohung erreichte die Easyjet-Maschine nur 20 Minuten nach dem Start in Lyon. Das Flugzeug flog daraufhin zurück.

Für den Studenten hat der Vorfall wohl schwere Konsequenzen. Die französischen Behörden haben ihn nach der Drohung schnell ausfindig machen und festnehmen können. Er war geständig und gab als Grund für die Drohung den Besuch seiner Eltern an.

Fünf Jahre Haft und Busse

Eine Bombendrohung ist aber kein Lausbubenstreich, sondern eine ernste Straftat. Der Student muss laut «Airlive» darum am 21. Mai vor Gericht. Ihm drohen bei einer Verurteilung eine Strafe von bis zu 75'000 Euro und fünf Jahre Haft. (fr)

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