Diese herzzerreissenden Aufnahmen gehen zurzeit um die Welt: Das Video zeigt Quaden Bayles (9) aus dem australischen Brisbane, nachdem er von seinen Mitschülern wegen seiner Kleinwüchsigkeit gehänselt wurde. Die Tränen kullern über seine Wangen und immer und immer wieder drückt er seinen Kopf gegen den Autositz. Der Junge ist völlig niedergeschlagen.
Das Schlimmste: Quaden wiederholt mehrere Male, dass er sich das Leben nehmen will. Der Neunjährige macht Aussagen wie: «Gib mir ein Seil, ich will mich umbringen.» Aufgenommen wurde das Video von seiner Mutter Yarraka Bayles, die damit die Auswirkungen von Mobbing an Schulen aufzeigen wollte, wie «Daily Mail» schreibt.
Bayles ruft im Video Eltern dazu auf, ihre Kinder mehr für das Thema Mobbing zu sensibilisieren. Ihr Sohn werde fast täglich Opfer von solchen Szenarien. Sowohl in der Schule, als auch in der Öffentlichkeit.
Anderen Mut machen
Nachdem das Video viral ging, rief Quaden im «NITV» andere dazu auf, für sich selbst einzustehen, wenn sie Opfer von Mobbing werden sollten. «Hört nicht auf das, was andere sagen.»
Zudem fordert der Neunjährige von Eltern, dass sie ihre Kinder über Menschen mit Behinderungen aufklären sollten, um weitere Hänseleien zu verhindern. Mutter Yarraka Bayles sagte, ihr Sohn wolle, dass andere Menschen verstehen, wie er sich fühle. «Quaden will nicht mehr im Stillen leiden.»
Unterstützung von Berühmtheiten
Das Video wurde bereits 17 Millionen Mal gesehen. Aus der ganzen Welt haben sich bei Quaden und seiner Mutter Menschen gemeldet, die der Familie gut zureden wollten.
Auch auf Instagram hätten den Neunjährigen eine Menge Nachrichten erreicht. Darunter auch einige von Berühmtheiten. So meldeten sich auch Spieler des Rugby-Teams «Indigenous All Stars» und luden den Jungen ein, um sie für ihren nächsten Match auf das Spielfeld zu begleiten. Auch Hollywood-Star Hugh Jackman (51) sprach sich für den Buben aus und sagte: «Egal, was passiert, du hast einen Freund in mir.» In einem Video, das er seinen 14 Millionen Twitter-Followern zur Verfügung stellte, sagt er: «Quaden, du bist stärker, als du denkst, Kumpel.» (dzc)
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in Krisen und für ihr Umfeld da:
- Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefon 143 www.143.ch
- Beratungstelefon von Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche): Telefon 147 www.147.ch
- Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben
- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
- Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in Krisen und für ihr Umfeld da:
- Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefon 143 www.143.ch
- Beratungstelefon von Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche): Telefon 147 www.147.ch
- Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben
- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
- Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net