34 Zentimeter Durchmesser
Künstler baut Astrazeneca-Impfstoff als Glasskulptur nach

Ein Künstler in England hat den Oxford/Astrazeneca-Impfstoff als Glasskulptur nachgebaut. Mit rund 34 Zentimetern Durchmesser ist das Modell millionenfach grösser als die tatsächlichen Nanopartikel des Vakzins.
Publiziert: 06.02.2021 um 16:03 Uhr
|
Aktualisiert: 06.02.2021 um 16:17 Uhr
Luke Jerram, britischer Installationskünstler, betrachtet seine Glasskulptur des Oxford-AstraZeneca-Impfstoffs die anlässlich der zehnmillionsten Impfung in Grossbritannien entstand. Foto: Andrew Matthews/PA Wire/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Foto: Andrew Matthews

Einen Monat lang habe er mit seinem Team an der Skulptur gearbeitet, erzählte der Künstler Luke Jerram aus Bristol der Nachrichtenagentur PA.

Im März hatte Jerram bereits eine Nachbildung des Coronavirus angefertigt. Damals habe er noch nicht gewusst, dass er sich später selber anstecken würde, erzählte der Künstler, der im Herbst an Covid-19 erkrankte. «Es ist eine schreckliche Krankheit, selbst zwei Monate später ist mein Geruchssinn weg, ich habe einen Tinnitus und fühle mich oft müde.» Während seiner Genesung habe er sich entschieden, sein nächstes Kunstwerk dem Weg aus der Pandemie - den Impfstoffen - zu widmen. Die Nachbildung des Astrazeneca-Vakzins sei eine seiner komplizierten Arbeiten gewesen, sagte Jerram.

Die Erlöse der fünf Exemplare, die es von seiner Skulptur geben soll, will Jerram an die Organisation Ärzte ohne Grenzen spenden, die sich weltweit bei der Bekämpfung der Pandemie engagiert.

(SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?