Auf der griechischen Insel Kythira müssen nach dem Untergang eines Segelbootes in der Nacht zu Donnerstag Menschen aus Seenot gerettet werden, dutzende Flüchtlinge werden vermisst. Über 100 Menschen sollen sich auf dem Boot befunden haben.
Foto: Ippolytos Prekas
Wie eine Sprecherin der griechischen Küstenwache mitteilte, berichteten sieben in der Nähe der Insel Kythira gerettete Migranten, dass 95 weitere Menschen auf dem Boot gewesen seien. «Das Boot ging unter und sie endeten alle im Wasser.»
Die Überlebenden hatten sich ans Ufer in der Nähe eines Hafens der Insel retten können. Zum Zeitpunkt des Unglücks wehte in der Gegend ein starker Wind von mehr als hundert Kilometern pro Stunde.
Zur Nationalität der Flüchtlinge gab es zunächst keine Informationen. Immer mehr Migranten kommen aus der Türkei kommend im Süden Griechenlands an, um die verstärkten Kontrollen in der Ägäis zu umgehen.
(SDA)