Obwohl 2018 ist, gibt es weltweit immer noch Leute, die fest davon überzeugt sind, dass die Erde eine Scheibe ist. Das überrascht, denn schon im 3. Jahrhundert gab es Forscher, die das Gegenteil beweisen konnten. Nun hat auch Google nachgezogen: Seit dem neusten Update bei ihrem Kartenservice Google Maps wird die Erde als Kugel dargestellt.
Diese neue Funktion kann getestet werden, wenn im Browser herausgezoomt wird. Wurde früher die Erde flach dargestellt, sieht man heute eine dreidimensionale Erde.
Grönland wird nicht mehr verzerrt
Das hat einen politischen Vorteil: Mit der Globus-Darstellung werden die Grössenverhältnisse der Länder genauer. Um eine Kugel auf eine Ebene zu projizieren, müssen nämlich Kompromisse eingegangen werden. Vielfach entscheidet man sich für die Mercator-Projektion, da mit ihr rechtwinklige Strassen auch rechtwinklig dargestellt werden – mit dem Problem, dass Flächen, die nicht in Äquatornähe liegen (Russland, Grönland), verzerrt abgebildet werden. (pma)