In diesem Zeitraum seien 6288 Quadratkilometer Waldfläche zerstört worden - «das niedrigste Ergebnis der letzten neun Jahre», erklärte Inpe-Direktor Gilvan Oliveira am Mittwoch.
Der Amazonas-Regenwald erstreckt sich über neun Länder, grösstenteils liegt er in Brasilien. Er ist einer der wenigen verbliebenen grossen Urwälder der Welt und beherbergt mehr Pflanzen- und Tierarten als jeder andere Ort der Erde. Zudem ist er mit seinen Milliarden Bäumen ein für das Weltklima besonders bedeutender CO2-Speicher. Über das letzte Jahrhundert wurden rund 20 Prozent der Gesamtfläche des Amazonas-Regenwaldes zerstört.
Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hatte angekündigt, der illegalen Entwaldung bis 2030 ein Ende zu setzen. Unter Lulas ultrarechtem Vorgänger Jair Bolsonaro hatte die Abholzung stark zugenommen.