«Glory Hole» verhindert Katastrophe in Kalifornien

Hier verschwindet ein See

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«Glory Hole» in Kalifornien:So schnell verschwindet ein See

Kalifornien läuft über. Seit Wochen wird der Golden State von rekordartigen Regenfällen heimgesucht, in der Millionen-Metropole Los Angeles öffnete sich wegen Stürmen gar der Asphaltboden und verschluckte zwei Autos. 

Im Norden Kaliforniens mussten mehr als 180'000 Menschen ihre Häuser verlassen, weil der Oroville-Staudamm wegen des steigendes Wasserpegels ein Loch bekam. Um eine katastrophale Überschwemmung zu verhindern, haben Einsatzkräfte mit sechs Helikoptern Säcke voller Felsstücke bei der kritischen Stelle abgeworfen, um das Loch zu stopfen.

Anders beim Monticello Damm. Um den Lake Berryessa vor dem Überlaufen zu schützen, zogen seine Betreiben einfach den Stöpsel! Drohnenbilder zeigen spektakuläre Aufnahmen: Riesige Wassermengen werden durch das sogenannte «Glory Hole» verschluckt.

Im 22 Meter breiten Betonrohr fällt es rund 60 Meter in die Tiefe und wird dann in einer Röhre Richtung Staumauer geführt. Dort kommt es in ein Auffangbecken.

Der Mega-Trichter liegt üblicherweise frei. Denn Kalifornien erlebt so gut wie nie Regenfälle wie die der vergangenen Wochen. Wie das aussieht, zeigen User eindrücklich auf Twitter. (meg)