Giraffen-Killerin rechtfertigt Abschuss
«Ein Triumph der Nächstenliebe»

Ein Skandalfoto, das Grosswildjägerin Rebecca Franziskus (41) mit einer getöteten Giraffe zeigt, sorgte im Frühling für Aufregung. Nun verteidigt sich die 41-Jährige gegen die Vorwürfe.
Publiziert: 17.08.2015 um 14:30 Uhr
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Aktualisiert: 15.10.2018 um 03:10 Uhr
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Komiker Ricky Gervais twitterte unter dem Skandalfoto: «Was muss in ihrem Leben passiert sein, dass sie solch ein schönes Tier tötet und lächelnd daneben liegt?»
Foto: Twitter

Vergangenen April twitterte Komiker Ricky Gervais ein Foto von der Giraffen-Killerin Rebecca Franziskus (41) aus Wyoming, USA. Darauf ist zu sehen, wie sie neben einer Giraffe liegt, die sie erlegt hatte. «Was muss in ihrem Leben passiert sein, dass sie solch ein schönes Tier tötet und lächelnd daneben liegt», schrieb Gervais. Das Foto verbreitete sich rasant auf sozialen Netzwerken und sorgte weltweit für Empörung.

Damals sagte Franziskus, dass sie mit der Jagd auf Wildtiere die Arten schonen würde und eine Naturschützerin sei. Nachdem nun Zahnarzt Walter Palmer (55) Simbabwes beliebten Löwen Cecil getötet hatte, verteidigte Franziskus vergangenen Freitag ihre Fotos erneut.

Gegenüber «abc news» sagte sie, dass ihr Giraffen-Foto nicht respektlos gewesen sein soll. «Es war ein persönlicher Triumph der Nächstenliebe.» Denn die Einheimischen hätten das Fleisch essen können. «Und aus dem Schwanz konnten sie sogar Schmuck machen, den sie anschliessend verkaufen konnten.» Zudem würden die Jäger jährlich 200 Millionen US-Dollar in die afrikanische Wirtschaft stecken. «Woher sollen sie das Geld nehmen, wenn wir nicht mehr jagen dürfen?», sagte die 41-Jährige.

Franziskus sorgte mit Fotos von erlegten Tieren – darunter auch Zebras, Antilopen, Flusspferde und Bären – immer wieder für Aufregung. (mrb)

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