Das seien rund viermal so viele wie noch vor einem Jahrzehnt, hiess es in der am Mittwoch in New York vorgestellten Studie. Die Tabakindustrie behindere derartige Massnahmen allerdings immer noch vielerorts, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.
Die Regierungen müssten sie trotzdem einführen. «Und sie müssen den illegalen Tabakhandel eindämmen, der die globale Tabak-Epidemie und ihre gesundheitlichen und wirtschaftlich-sozialen Konsequenzen verschlimmert.»
Immer noch sei etwa einer von zehn Toden weltweit eine Folge von Tabak-Konsum, sagte der frühere New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg, der sich mit seiner Stiftung schon länger gegen das Rauchen einsetzt. Aber: «Der Fortschritt, der weltweit gemacht wurde, und den dieser Bericht dokumentiert, zeigt, dass es für Länder möglich ist, das zu ändern.»
Am weitesten verbreitet sind dem Bericht zufolge drastische Warnhinweise mit abschreckenden Bildern auf Zigaretten-Packungen - fast die Hälfte der Menschen weltweit wird damit erreicht. Nur rund 15 Prozent der Menschen weltweit leben dagegen in Gebieten, die von Werbe-Verboten für die Tabak-Industrie abgedeckt werden.