«Wir beide glauben, dass beim Thema Gesundheit eine Malaria-freie Welt weltweit eine der höchsten Prioritäten haben muss», schreiben die beiden in einem am Montag veröffentlichten gemeinsamen Artikel in der britischen Zeitung «The Times».
Im Jahr 2015 starben nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO weltweit 438'000 Menschen an Malaria, die meisten von Kinder unter fünf Jahren. Die Bemühungen, die Krankheit unter Kontrolle zu bringen, wurden in den vergangenen 15 Jahren verstärkt, allerdings werden die Erfolge durch eine sich ausbreitende Resistenz gegen Malaria-Mittel und Insektenvernichtungsmittel bedroht.
«Werden bis 2020 keine neuen Insektizide auf den Markt gebracht, wird die Situation kritisch und die Totenzahlen könnten ansteigen», schrieben Osborne und Gates. Nötig im Kampf gegen die Krankheit sei eine Zusammenarbeit von privaten Firmen, Regierungen und Hilfsorganisationen.
«Wir sind zuversichtlich, dass noch zu unseren Lebzeiten Malaria und andere tödliche Tropenkrankheiten ausgerottet werden können.»