Countdown für den Jungfernflug. Die Firma Rocket Lab hat am Donnerstag diese batteriebetriebene Rakete mit Teilen aus dem 3-D-Drucker ins All geschossen, von einer neuseeländischen Halbinsel namens Mahia. Nach Angaben des Unternehmens war es der erste Flug von einem privaten Weltraumbahnhof.
Durch die Herstellungsweise sollen die Kosten gesenkt und die Electron-Rakete damit konkurrenzfähig gemacht werden. Die in den USA und Neuseeland stationierte Firma wirbt bei Unternehmen, um deren Satelliten künftig regelmässig in den Weltraum zu transportieren, auch die US-Weltraumbehörde Nasa zähle zu den Kunden.
Vier Jahre lang hat Rocket Lab den Testflug vorbereitet, letzte Woche kam dann die Genehmigung der US-Luftfahrtbehörde. Ganz erreichte die Rakete den geplanten Orbit nicht, die Gründe dafür würden nun analysiert und genutzt, um den Nachfolger zu optimieren, so die Firma. Noch für dieses Jahr sind zwei weitere Testflüge geplant. Doch das soll nur der Anfang sein.