«Ja, es ist so, Mobi hat ein Geschwisterchen bekommen», schrieb Zoodirektor Miroslav Bobek auf der Plattform X, vormals Twitter.
Vater des Nachwuchses ist nach Angaben des Zoos auch diesmal wieder Kisumu, der 1997 im Münchner Tierpark Hellabrunn geboren wurde und nach einer Zwischenstation in Österreich im September 2022 in die tschechische Hauptstadt kam. Seine Tochter Mobi bekam er im Januar mit der zehn Jahre alten Duni.
Das Geschlecht des neuen Gorilla-Babys ist noch unbekannt. Der Gorilla-Pavillon, das Dja-Reservat, bleibt für Besucher des Tierparks geöffnet. Das Fotografieren mit Kameras und grossen Objektiven ist indes untersagt, um die Menschenaffen nicht zu stören. Mit mehr als 1,3 Millionen Besuchern im vorigen Jahr gehört der Zoo zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Prag.
Westliche Flachlandgorillas sind laut der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN vom Aussterben bedroht. Die Zahl der Tiere in freier Wildbahn gehe zurück. In der Natur lebt diese Gorilla-Art in den Regenwäldern und Sumpfgebieten Zentralafrikas. (SDA)