Firewalls attackiert
FBI bietet 10 Millionen für Hinweise zu jungem Hacker

Um bei ihrer Suche nach dem 20-jährigen Guan Tianfeng weiterzukommen, setzte das amerikanische FBI eine Riesensumme als Belohnung in Aussicht. Der junge Mann soll geholfen haben, Tausende Firewalls anzugreifen und Daten zu stehlen.
Publiziert: 10.12.2024 um 20:59 Uhr
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Aktualisiert: 11.12.2024 um 09:17 Uhr
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Der 20-jährige Guan Tianfeng wird vom FBI gesucht.
Foto: X FBI

Auf einen Blick

  • FBI bietet Millionen-Belohnung für Hinweise zu gesuchtem Hacker
  • Tianfeng entwickelte Sicherheitslücke für weitreichenden Angriff auf Sophos-Firewalls
  • Haftbefehl erlassen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Angela RosserJournalistin News

Bei dieser Summe klingeln so manchen die Ohren – bis zu zehn Millionen US-Dollar stellt das FBI als Belohnung in Aussicht für Hinweise und Informationen über den 20-jährigen Guan Tianfeng. Auch über die Firma Sichuan Silence Technology, mit Tianfeng verbundene Personen oder Unternehmen und oder deren böswilligen Cyberaktivitäten, sammelt das Federal Bureau of Investigation Hinweise.

Tianfeng wird wegen Verschwörung und Datenklau gesucht. Er soll Firewalls von Sophos angegriffen haben. Laut dem amerikanischen Justizdepartement haben Tianfeng und seine Komplizen eine Malware designt, mit welcher Daten gestohlen werden sollten. 

Die Sophos-Firewalls wurden bei dem Angriff zwar attackiert, konnten jedoch abgewehrt werden, wie es in der Mitteilung heisst. Sophos entdeckte das Eindringen und stellte die Firewalls seiner Kunden innerhalb von etwa zwei Tagen wieder her. Sophos ist eine in der Branche führende Plattform für Cyber-Security. 

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Die Rolle des 20-Jährigen in dem Coup soll gewesen sein, die Sicherheitslücke, die für den weitgreifenden Angriff verwendet wurde, zu entwickeln und zu testen.

Nachdem er vom US-Bezirksgericht im Norden Indianas angeklagt worden war, wurde ein Haftbefehl gegen ihn erlassen. Aktuell wird, gemäss der Webseite des FBIs, vermutet, dass er sich in China aufhalten könnte. Es wäre aber auch möglich, dass er nach Bangkok oder in andere Teile Thailands reisen könnte.

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