Geisterschiff «Ezadeen»
Jetzt werden die Flüchtlinge identifiziert

Nachdem rund 450 Flüchtlinge an Bord des Frachters «Ezadeen» in der Nacht heute den Hafen der süditalienischen Stadt Corigiliano Calabro erreicht haben, haben die italienischen Behörden mit der Identifizierung der Migranten begonnen.
Publiziert: 03.01.2015 um 12:02 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 20:03 Uhr
Geisterschiff «Ezadeem» erreicht Hafen in Süditalien
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Mit 450 Flüchtlingen an Bord:Geisterschiff «Ezadeem» erreicht Hafen in Süditalien

Unter den 450 Flüchtlinge an Bord des führelosen Frachters «Ezadeen» befinden sich viele Familien mit Kindern. Die meisten von ihnen stammten nach Angaben italienischer Medien aus Syrien.

Die Flüchtlinge seien laut medizinischen Checks, denen sie unterzogen wurden, wohlauf. Viele der Flüchtlinge an Bord des unter der Flagge Sierra Leones fahrenden Frachters waren unterkühlt und wurden behandelt.

Schlepper hatten die Flüchtlinge zuvor auf offener See ihrem Schicksal überlassen.

Die italienischen Behörden waren am Donnerstagabend auf das Schiff aufmerksam geworden, als dieses sich rund 150 Kilometer vor der süditalienischen Küste befand.

Am Freitag übernahm dann die Küstenwache die Kontrolle über den Frachter und begleitete ihn am späten Abend auch in den Hafen von Corigiliano Calabro. (bau/SDA)

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