Die Maul- und Klauenseuche ist zurück in Europa. In Brandenburg im Nordosten Deutschlands sind drei Wasserbüffel an der Viruserkrankung verendet, wie die Landesagrarministerin am Freitag bekanntgab. Es ist der erste Ausbruch der Tierkrankheit in Deutschland seit 1988.
Die Maul- und Klauenseuche ist nach Angaben des Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) eine der verheerendsten Viruserkrankungen landwirtschaftlicher Nutztiere. In kürzester Zeit kann sie alle Klauentiere eines Betriebes befallen und schwere wirtschaftliche Schäden verursachen. Für den Menschen ist die Krankheit nicht gefährlich.
In der Schweiz seit 45 Jahren ausgerottet
Der letzte Fall in der Schweiz wurde 1980 im Kanton Bern verzeichnet. Mitte der 60er-Jahre wütete die Seuche in der Schweiz mehrmals.
In der Türkei, im Nahen Osten und in Afrika, in vielen Ländern Asiens sowie in Teilen Südamerikas kommt die Seuche laut dem BLV regelmässig vor.