Abschiedsvideo des «Sea Life Sydney Aquarium»
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Trauer um Pinguin Sphen:Abschiedsvideo des «Sea Life Sydney Aquarium»

«Für uns alle war deine Liebe so mutig und schön»
Fans trauern um schwulen Pinguin Sphen (†12)

Australien und die Welt trauert: Der homosexuelle Pinguin Sphen, der mit seinem Partner Magic für Aufsehen sorgte, ist in Sydney gestorben.
Publiziert: 22.08.2024 um 10:54 Uhr
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Aktualisiert: 22.08.2024 um 11:43 Uhr
Sphen (r.) lebte zusammen mit Partner Magic im Sydney Aquarium.
Foto: AFP

Auf einen Blick

  • Pinguin Sphen lebte im Sea Life Aquarium in Sydney.
  • Sphen und sein Partner Magic waren ein Symbol für Gleichstellung.
  • Sphen wurde fast 12 Jahre alt und hatte zwei Adoptivkinder.
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Nicht nur im Leben seines Partners Magic und seiner Adoptivkinder hinterlässt Pinguin Sphen eine Lücke. Auch eine weltweite Fangemeinde trauert um ihre Ikone.

Der homosexuelle Eselspinguin Sphen, der wegen seines Soziallebens weltweit bekannt wurde, ist in Sydney gestorben. Er sei fast 12 Jahre alt geworden, teilte das Sea Life Aquarium in der australischen Metropole mit – das sei ein langes Leben für einen Eselspinguin. Sphen und sein Partner Magic seien sechs Jahre lang ein treues Paar gewesen und hätten zwei Küken adoptiert und grossgezogen: Sphengic und Clency.

Sogar ausserhalb der Brutzeit seien Sphen und Magic stets zusammen gewesen, hiess es. Das sei für Eselspinguine einzigartig. Der Einfluss des Pinguinpaars als Symbol für Gleichstellung sei «unermesslich» gewesen. Sphen und Magic hatten unter anderem einen Auftritt in der Netflix-Serie «Atypical» und kamen in Büchern, Dokumentationen und im Lehrplan des Bundesstaats New South Wales vor, wie das Aquarium erinnerte.

Ikone für gleichgeschlechtliche Liebe

Auf der Seite des Aquariums gedachten Fans dem toten Vogel. «Du warst einfach ein Pinguin, aber für uns alle war deine Liebe so mutig und schön», heisst es in einem Kommentar. «Du und dein Partner Magic habt der Welt gezeigt, dass gleichgeschlechtliche Liebe ganz natürlich ist und gleichgeschlechtliche Partner grossartige Eltern sein können.»

Das Aquarium habe die Berühmtheit des Pinguinpaars auch genutzt, um auf Themen wie den Klimawandel und den Schutz von Pinguinen in freier Wildbahn aufmerksam zu machen. «Wir möchten diese Gelegenheit nutzen, um Sphens Leben zu gedenken, es zu feiern und uns daran zu erinnern, was für eine Ikone er war», sagte der Direktor des Aquariums, Richard Dilly.

Der Fokus der Mitarbeiter liege nun auf Magic. Als er den toten Sphen gesehen habe, habe er sofort begonnen zu singen - und die ganze Pinguinkolonie habe eingestimmt.

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