Für 1,234 Milliarden
14 Griechen-Flughäfen verkauft

Die Regierung in Athen drückt in Sachen Privatisierungen nun doch aufs Tempo: Nach längerem Zögern des linksgeführten Kabinetts um Ministerpräsident Alexis Tsipras wurde bekannt, wer den Zuschlag für 14 griechische Regionalflughäfen erhält. Es ist der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport.
Publiziert: 18.08.2015 um 10:28 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 19:21 Uhr
Der Flughafen Thessaloniki (Google)

Der Gesamtkaufpreis für die Betreiberkonzessionen beträgt 1,234 Milliarden Euro. Es handelt sich dabei um eine der grössten Privatinvestitionen in dem hoch verschuldeten Land seit Ausbruch der Finanzkrise vor gut fünf Jahren, hiess es aus Kreisen des Privatisierungsfonds.

Schon im November 2014 hatten sich Fraport im Verbund mit ihrem griechischen Partner Copelouzos fast am Ziel gewähnt, als ihnen gegen starke internationale Konkurrenz der Zuschlag erteilt wurde. Die neue Regierung hatte nach ihrem Wahlsieg im Januar aber alles auf Eis gelegt und wollte die Vergabe nochmals überprüfen.

Unter den Flughäfen, welche Fraport übernehmen soll, sind jene der Jet-Set-Inseln Mykonos, Santorini und Skiathos sowie der Touristeninseln Rhodos, Korfu und Kos. Das von Fraport mehrheitlich geführte Konsortium übernimmt auch den Flughafen der zweitgrössten griechischen Stadt Thessaloniki und jenen im Westen der Mittelmeerinsel Kreta bei Chania. (SDA)

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