Das ist Wafah Dufour – die Nichte von Osama Bin Laden
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Sie spielt in einer Rockband:Das ist Wafah Dufour – die Nichte von Osama Bin Laden

Frontfrau einer Girl-Band
Bin Ladens Nichte ist eine Underground-Rockerin

Wafah Dufour war einst Unterwäsche-Model, hatte eine Liebesaffäre mit US-Sänger John Legend – und ist eine Nichte von Terror-Fürst Osama Bin Laden. Jetzt will die Schweizerin mit einer Girl-Band durchstarten.
Publiziert: 05.04.2019 um 20:38 Uhr
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Aktualisiert: 06.09.2020 um 17:01 Uhr
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Wafah Dufour (Mitte) mit ihrer Band Deep Tan.
Foto: Facebook/deeptanyeah

Man darf getrost davon ausgehen, dass Wafah Dufour nicht die Lieblings-Nichte von Osama Bin Laden war. Die teilweise in der Schweiz aufgewachsene und heute in London lebende Verwandte des verstorbenen Top-Terroristen verkörpert so ziemlich alles, was Bin Laden hasste: Sie ist eine selbstbewusste Frau, die sich als Unterwäsche-Model in Hochglanz-Magazinen zeigt, gerne ausgelassene Partys besucht und neuerdings mit einer Girl-Band durch die britische Untergrund-Szene tourt.

Wafah Dufour verfolgt bereits seit über 15 Jahren eine Karriere als Musikerin. Bei ihrem familiären Hintergrund ist das jedoch kein einfaches Unterfangen, obwohl sie eigentlich in den richtigen Kreisen verkehrt.

Jura-Studium in Genf

Die heute 43-Jährige kam als Tochter von Osama Bin Ladens Halbbruder Yeslam Bin Laden in Los Angeles zur Welt. Ihre Mutter stammt aus einer schweizerisch-iranischen Familie und wuchs in Lausanne auf. Wafah Dufour verbrachte ihre Kindheit in Los Angeles und im saudi-arabischen Dschidda. Später zog ihre Familie in die Schweiz. Wafah studierte Jura in Genf und machte in New York ihren Master-Abschluss.

Kurz vor dem 11. September 2001 zog Wafah von New York zurück nach Genf. In einem Interview erzählte sie einst vom Moment der Terroranschläge. «Ich bin komplett durchgedreht, habe hysterisch geweint, als ich diesen Horror mitansehen musste.»

Der Name blieb wie ein Fluch an ihr hängen

Ihren Onkel Osama Bin Laden hat Wafah eigenen Anaben zufolge nur einmal im Leben getroffen. Nach der Scheidung ihrer Eltern legte Wafah den Namen Bin Laden ab und nahm den Mädchen-Namen ihrer Mutter, Dufour, an. Trotzdem blieb der Name Bin Laden wie ein Fluch an ihr hängen.

Das hatte offenbar auch Folgen für ihre Karriere als Musikern. Berichten zufolge soll Wafah sogar mit Madonna-Produzent Nellee Hooper zusammengearbeitet haben. Doch laut Branchen-Insidern kam es aufgrund der Verwandtschaft mit dem Top-Terroristen nie zu einem Plattendeal.

Keine Angst vor Bondage-Partys

Vor 13 Jahren stand Wafah bereits wegen einer Liebesaffäre mit US-Sänger und «The Voice»-Coach John Legend im Rampenlicht. In jener Zeit glänzte sie mit Fotos im amerikanischen Männermagazin GQ, auf denen sie leicht bekleidet in Unterwäsche und einem Schaumbad zu sehen war. Nach der Trennung von John Legend verschwand Wafah weitgehend aus der Öffentlichkeit.

Das amerikanische Klatsch-Portal «radaronline.com» schreibt nun, die schweizerisch-amerikanische Doppelbürgerin lanciere gerade als Frontfrau der Girl-Band Deep Tan in der Londoner Underground-Szene ihre Musik-Karriere neu. Dabei macht die Bin-Laden-Nichte dem Bericht zufolge auch vor Bondage-Partys in Sex-Clubs nicht halt. (noo)

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