Friedensbemühungen in Israel und Syrien
Die Welt entspannt sich (wenigstens ein bisschen)

Liebe Leserinnen und Leser. Die Welt ist nicht nur böse. Es gibt Grund zum Aufatmen.
Publiziert: 22.02.2016 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 20:40 Uhr
Diskutieren über Frieden: US-Aussenminister John Kerry (l.) und Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas.
Foto: Imago

Licht am Horizont gibt es zum Beispiel in der verfahrenen Situation zwischen den Israeli und Palästinensern. Es gibt wieder neue Gespräche.

US-Aussenminister John Kerry ist am Sonntag in der jordanischen Hauptstadt Amman mit dem Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas zusammengetroffen. Abbas hat sich für die von Frankreich vorgeschlagene Ausrichtung einer internationalen Friedenskonferenz im Sommer ausgesprochen.

Friedensgespräche zwischen Israel und den Palästinensern unter US-Vermittlung waren vor knapp zwei Jahren gescheitert. Der französische Vorschlag sieht neue Gespräche unter Beteiligung der USA sowie europäischer und arabischer Repräsentanten vor.

Aufatmen kann man auch wegen der Syrien-Krise. Vor einer Woche an der Sicherheitskonferenz in München einigten sich die Konfliktparteien auf eine Waffenruhe innert einer Woche. Nun konnte man sich laut Kerry offenbar tatsächlich dazu durchringen. In einem Telefonat mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow sei «eine vorläufige Einigung über die Bedingungen für eine Einstellung der Kampfhandlungen» erzielt worden, sagte US-Aussenminister John Kerry am Sonntag in der jordanischen Hauptstadt Amman. Die Feuerpause könne «in den kommenden Tagen beginnen».

Als nächstes sollten nun «so schnell wie möglich» auch US-Präsident Barack Obama und sein russischer Kollege Wladimir Putin telefonieren, um über die «Umsetzung des Waffenstillstands» zu sprechen.

Für den Frieden auf der Welt wird weiterhin die Schweiz eine wichtige Rolle spielen. In den nächsten Tagen soll in Genf ein Expertentreffen zur Feuerpause in Syrien stattfinden. (SDA/gf)

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