ARCHIV - Wikileaks-Gründer Julian Assange steht vor dem Royal Courts of Justice in London. Der britische Strafgerichtshof hat den US-Auslieferungsantrag für Assange abgelehnt. Am Mittwoch entscheidet dieselbe Richterin über die Freilassung des Wikileaks-Gründers. Foto: Dominic Lipinski/PA Wire/dpa

Freilassung von Assange
Gericht in London verhandelt über Freilassung des Wikileaks-Gründers

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Publiziert: 06.01.2021 um 11:25 Uhr
Assange-Unterstützer am Montag in London
Foto: Tolga Akmen

Ein britisches Gericht verhandelt am Mittwoch (ab 11.00 Uhr) über die Freilassung des inhaftierten Wikileaks-Gründers Julian Assange gegen Kaution. Assanges Anwälte reichten einen entsprechenden Antrag ein, nachdem eine britische Richterin am Montag ein US-Auslieferungsgesuch für den wegen Geheimnisverrats und Spionage angeklagten Australier wegen dessen psychischen Gesundheitszustands abgewiesen hatte. Die US-Justiz wirft Assange den Diebstahl und die Veröffentlichung geheimen Materials zu US-Militäreinsätzen vor.

Assange ist im Gefängnis seit Frühjahr 2019

Der 49-jährige Assange sitzt seit mehr als anderthalb Jahren in einem britischen Hochsicherheitsgefängnis. Zuvor hatte er sich sieben Jahre lang in der ecuadorianischen Botschaft in London verschanzt, um einer Strafverfolgung in den USA zu entgehen. Die Enthüllungsplattform Wikileaks hatte 2010 und 2011 hunderttausende geheime Papiere vor allem zum Irak-Krieg ins Internet gestellt. Sie enthielten brisante Informationen über die US-Einsätze in dem Land, unter anderem über die Tötung von Zivilisten und die Misshandlung von Gefangenen. (AFP)

Wikileaks-Gründer Assange wird nicht an USA ausgeliefert
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Gerichtsentscheid in London:Wikileaks-Gründer Assange wird nicht an USA ausgeliefert
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